Velbert. Bezirksligist SC Velbert II verlier daheim gegen den Vogelheimer SV mit 1:2 – wobei Trainer Kuhlmann seinem Team kaum Vorwürfe macht
Eine äußerst unglückliche Heimniederlage musste die Zweitvertretung des SC Velbert beim 1:2 (0:2) gegen den Vogelheimer SV hinnehmen, denn einige Schiedsrichterentscheidungen beeinflussten den Ausgang der Partie nach Ansicht der Velberter zu ihren Ungunsten.
Noch in der Anfangsphase wurde Niklas Strauch aus kurzer Distanz angeschossen, wobei der Unparteiische ein strafbares Handspiel erkannte, dem Abwehrakteur die Gelbe Karte zeigte und den Gästen einen Elfmeter zusprach, den sie zum 1:0 verwerteten.
Vogelheim geht durch einen Handelfmeter in Führung
„Niklas bekam den Ball aus zwei Metern an den Ellenbogen, wobei der Arm am Körper angelegt war“, beschrieb SC-Trainer Marcel Kuhlmann diese Szene. In der ersten Viertelstunde waren die Essener deutlich überlegen.
Doch nachdem der Velberter Torhüter Niklas Droß mit tollet Parade einen Schuss aus 18 Metern pariert hatte, fanden auch seine Vorderleute besser in die Begegnung. So verpasste Rene Werner nach guter Einzelaktion nur knapp das 1:1.
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Als der bereits wegen des strittigen Handspiels verwarnte Strauch einen Angriff der Ruhrstädter per Foul stoppte, sah er die Gelb-Rote Karte und den fälligen Freistoß verwandelte der Vogelheimer Schütze direkt zum 2:0.
„In der Pause haben wir uns vorgenommen, in einer 4:4:1 kompakt zu verteidigen, keine weiteren Gegentreffer zuzulassen und in der letzten Viertelstunde noch einmal eine Offensive zu starten“, berichtete SC-Coach Kuhlmann, dessen Mannschaft zwar noch einige brenzlige Situationen überstehen musste, aber die vorzeitige Entscheidung verhinderte.
Als Lorenz Graßl einen langen Ball auf Gianluca Nava spielte, wurde der im Strafraum umgerempelt, so dass der Schieri wiederum auf Elfmeter entschied, den Rene Werner zum Anschlusstor verwandelte.
Kurz zuvor hatte auch ein Vogelheimer die Rote Karte gesehen, doch auch in Gleichzahl glückte der Zweitvertretung des SC Velbert der Ausgleich nicht mehr, denn die Essener klärten in der Schlussphase einmal in höchster Not vor dem einschussbereiten Werner.
So haben sie gespielt
SC II: Droß, Termine (11.Sipahi), Strauch, Temmink (86. Gawel), Hilger, Hasani (46.Graßl), Schwarz, Nava, Bock, Groll (79.Alex), Werner.
Tore: 0:1 (6./Strafstoß), 0:2 (38.), 1:2 Werner (79./Strafstoß)