Velbert. Beim 17:1 im Pokal über Milano Wuppertal schoss sich Landesligist SC schon etwas Frust von der Seele – nun will er gegen Frohnhausen nachlegen.

Eine herbe Enttäuschung erlebte der SC Velbert am vergangenen Landesliga-Spieltag, als sich beim bis dato sieglosen 1. FC Wülfrath eine ärgerliche Niederlage abgeholt wurde. Im Kreispokal büßte dafür der überforderte B-Ligist C.S.I.-Milano Wuppertal (17:1), nun soll auch in der Liga mal wieder ein Erfolgserlebnis eingefahren werden.

Am Sonntag gastiert dafür der zuletzt kriselnde VfB Frohnhausen in der BLF-Arena (15.30 Uhr). Und es gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Serie von drei Punktspielen ohne Sieg reißen wird.

Clubberer ärgerten sich über die unnötige Niederlage in Wülfrath

„Man konnte den Ärger der Jungs über die Niederlage in Wülfrath unter der Woche spüren. Die Mannschaft will das nicht auf sich sitzen lassen. Daher bin ich guter Dinge, dass wir eine Reaktion zeigen, ein gutes Spiel abliefern werden und unseren guten Lauf zuhause fortsetzen werden“, blickt Trainer Dennis Czayka optimistisch in das Duell mit den Essenern.

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Auch personell gibt es leichte Linderung in der angespannten Lage. Laurenz Bock kehrt nach seiner Sperre ins Aufgebot zurück, auch Simon Prenaj stellte seine Spieltauglichkeit bereits im Pokal unter Beweis und auch Albin Rec könnte eine Option sein. Bei Letzterem wartet die medizinische Abteilung aber noch die letzte Trainingseinheit ab, um über einen Einsatz des Urgesteins zu entscheiden.

Czayka, der Coach der Clubberer, ist froh über die Rückkehrer: „Die Jungs werden uns helfen und für wichtige Entlastung sorgen. Zuletzt hatten wir nicht allzu viele Wechseloptionen, jetzt sind es wieder ein paar mehr.“ Und die wird es gegen die Gäste auch brauchen, auch wenn der VfB selbst zuletzt drei Partien hintereinander verlor.

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Dass in dieser Liga aber niemand auf die leichte Schulter genommen werden darf, erlebte der Sportclub ja erst in der Vorwoche am eigenen Leibe. SC-Coach Czayka weiß: „Frohnhausen hat vorne schon enorme Qualität, da müssen wir unbedingt aufmerksamer verteidigen. Aber ich glaube, dass die Mannschaft mit dem richtigen Fokus ins Spiel gehen wird.“

Gerade Goalgetter Chamdin Said, der zwölf der 20 Frohnhausener Treffer erzielt hat, gilt es, aus dem Spiel zu nehmen. Gelingt das, stehen die Chancen auf das erhoffte Erfolgserlebnis gut.