Velbert. Landesligist SC sieht sich im Aufwärtstrend, den wollen die Clubberer gegen Aufsteiger DV Solingen bestätigen und den zweiten Saisonsieg eintüten
Erstmals trifft der SC Velbert in der noch jungen Saison in der Landesliga nicht auf eine Mannschaft aus Essen – am vierten Spieltag ist der DV Solingen zu Gast in der BLF-Arena (16 Uhr).
Ursprünglich stand für die Clubberer das zweite Auswärtsspiel der Saison auf dem Plan, da jedoch der Kunstrasen-Belag auf der Solinger ausgetauscht wird, findet die Partie am Böttinger statt. Dabei erwartet der Sportclub eine Wundertüte.
Clubberer sind vor dem Aufsteiger aus der Klingenstadt gewarnt
Der Aufsteiger verlor seine Auftaktpartie mit 0:9 in Remscheid, um sich dann in Reusrath zu einer Nullnummer zu steigern und in der Vorwoche platzte dann trotz dreier Platzverweise in der Schlussphase beim 5:4-Erfolg bei der bis dato punktverlustfreien DJK Adler Union Frintrop.
„Ich habe das Spiel in Remscheid gesehen. Das darf man aber nicht überbewerten, wie die folgenden Ergebnisse zeigen. Eine Vorbereitung auf den Gegner war jedoch schwierig, es wurde viel umgestellt und jetzt fallen drei Abwehrspieler gesperrt aus. Wir wollen uns aber ohnehin nicht zu sehr nach dem Gegner richten, sondern uns auf uns fokussieren“, teilt SC-Trainer Dennis Czayka mit.
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Immer wieder hat der Übungsleiter der Clubberer gute Ansätze bei seiner Mannschaft sehen können, diese gilt es nun zu festigen und konstanter abzurufen. Heißt konkret: „Defensiv noch konsequenter als zuletzt in manchen Phasen und vorne noch mehr die Tiefe suchen, um unser Tempo auszuspielen.“
Dabei hilft, dass es zumindest auf dem Trainingsplatz zuletzt wieder voller wurde. Für den Großteil der aus Verletzungen und Erkrankungen zurückgekehrten Spieler kommt eine Startelfnominierung allerdings noch zu früh.
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Eine Änderung muss Czayka aber definitiv vornehmen, da Burak Demirdere aus privaten Gründen aussetzen wird. Auch angesichts der knackigen Aufgaben, die folgen, täte den mit vier Punkten aus drei Spielen so lala gestarteten Velbertern ein Dreier gegen den Aufsteiger gut.
Es warten Tabellenführer Blau-Weiß Mintard und der ESC Rellinghausen, die sich beide berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Oberliga machen dürfen und für die jüngste Mannschaft der Liga zum echten Härtetest taugen. Czayka: „Wir haben hart gearbeitet und wollen nun in einem schwierigen Spiel gewinnen und die Ernte einfahren. Dann können wir gestärkt in die beiden Kracherduelle gehen.“