Velbert. Landesligist SC schafft nach zweimaligem Rückstand noch das 2:2 gegen Steele – aber es wäre noch mehr für die Clubberer drin gewesen

Mit reichlich Schwung aus dem nahezu perfekt verlaufenen Nachholspiel vom Mittwoch (5:1 gegen TUSEM Essen) wollte der SC Velbert die Essener Englische Woche gegen die SpVgg Steele 03/09 erfolgreich abschließen, am Ende musste sich die Mannschaft von Dennis Czayka beim 2:2 mit einem späten Punktgewinn nach zweimaligem Rückstand begnügen.

„Aufgrund des Spielverlaufs können wir ganz froh sein, hier einen verdienten Punkt mitzunehmen. Es war insgesamt kein schlechtes Spiel und es war auch mehr drin, wir waren aber in zwei entscheidenden Situationen zu schläfrig. Wie sich die Mannschaft dann gegen die drohende Niederlage gestemmt hat, hat mir sehr gut gefallen“, konnte Czayka am Ende mit der Punkteteilung leben.

SC-Trainer Dennis Czayka lobt die Moral seiner jungen Mannschaft

Schon früh im Spiel bot sich Laurenz Bock die dicke Chance zur Führung, er vergab aber im direkten Duell am Steeler Schlussmann. Wenig später nutzten die Gäste dann ihre erste Chance (9.). Die Clubberer hatten eine schnelle Antwort, Simon Prenaj handelte nach einer abgefälschten Flanke gedankenschnell und brachte die Kugel nach einer starken Körpertäuschung im Kasten unter (14.).

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Als alle sich auf ein Remis zur Pause eingestellt hatten, kamen die Gäste im Anschluss an einen Standard zur erneuten Führung – allerdings aus abseitsverdächtiger Position (45.+1).

Im zweiten Abschnitt lief der SC Velbert lange dem Rückstand hinterher, die beste Chance bot sich Andrea Buzolli, der allerdings nach einem Foul an Mete Kalinci mit dem fälligen Strafstoß scheiterte (54.).

Doch der Gastgeber blieb dran und belohnte sich in der Schlussphase noch durch Giuseppe Sparacio, der nach Steckpass von Burak Demirdere eiskalt vollendete (87.). Dem wie Sparacio eingewechselten Ravi Vijinthan bot sich gar noch die Chance zum Sieg, doch er verpasste aus spitzem Winkel.

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Von Ulrich Tröster, Jendrik Jelitto, Marcel Dronia und Fabrice Nühlen

„Mit etwas Glück wäre noch ein Happy End drin gewesen, aber wir nehmen den Punkt mit. Wir wollen weiter Entwicklungsschritte von Spiel zu Spiel machen, um solche Spiele dann auch mit etwas mehr Cleverness auch zu gewinnen und dabei sind wir auf einem guten Weg“, ergänzte der Trainer der jüngsten Mannschaft der Liga, die am kommenden Sonntag beim DV Solingen gefordert sein wird (15.30 Uhr).

So haben sie gespielt

SC Velbert: Schäfer – Militello, Fazlija, Rec, Demirdere, Buzolli, Bock, Utku (81. Sparacio), Prenaj, Lafatan (54. Pape), Kalinci (89. Vijinthan). - Tore: 0:1 (9.), 1:1 Prenaj (15.), 1:2 (45.+1), 2:2 Sparacio (87.). - Gelb-Rote Karte: Steele (85.)