Velbert. Vorbereitung und Saisonstart verliefen durchwachsen. Nun ist bei Oberliga-Absteiger SC der Knoten geplatzt. Das erste Heimspiel läuft optimal

Es gibt Tage, da läuft fast alles nach Plan. So geschehen beim SC Velbert im Nachholspiel des ersten Landesliga-Spieltags gegen TUSEM Essen, das wegen Coronafällen bei den Clubberern ausgefallen war. Am Ende siegten die Velberter deutlich mit 5:1.

Schon zu Beginn des Spiels machten die Hausherren deutlich, dass nach dem verpatzten Auftakt (1:3 bei Adler Union Frintrop) die drei Punkte diesmal dem SC Velbert gehören. Auch der Spielverlauf half der Mannschaft von Dennis Czayka.

Clubberer gehen für mit 2:0 in Führung

Schon früh gab es einen Foulelfmeter, nachdem Tolga Lafatan nach einer Ecke vom Essener Torhüter umgerannt wurde – Andrea Buzolli versenkte sicher (6.). Wenig später schloss Simon Prenaj einen feinen Spielzug über die rechte Seite aus der zweiten Reihe zum 2:0 ab (9.).

„Die frühen Tore haben uns natürlich in die Karten gespielt, da haben die Jungs die nötige Sicherheit bekommen. Und wenn das der Fall ist, konnte man in vielen Ansätzen bereits gut erahnen, was für ein Potenzial in dieser jungen Mannschaft steckt. Jetzt müssen wir die Jungs dahin kriegen, noch mehr im Erwachsenenfußball anzukommen, um besser mit Phasen umzugehen, in denen nicht alles läuft“, sieht Club-Trainer Czayka trotz Lob noch Luft nach oben.

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Von Ulrich Tröster, Jendrik Jelitto, Marcel Dronia und Fabrice Nühlen

Buzolli legte rasch per Abstauber das dritte Tor nach (17.), nach etwas mehr als einer Viertelstunde war die Partie so gut wie entschieden - spätestens aber, als Besim Fazlija mit dem Pausenpfiff einen Freistoß aus rund 25 Metern sehenswert im Tor unterbrachte (45.+3).

Der zweite Durchgang bot dementsprechend wenig Spannung, der SC hatte aber trotzdem noch einige gute Gelegenheiten. Doch lediglich Hasan Utku konnte eine davon verwerten (54.), noch mehr Treffer wären des Guten aber auch zu viel gewesen.

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Im SC-Lager herrscht große Erleichterung angesichts des ersten Dreiers, auch der späte Gegentreffer (84.) konnte daran nichts mehr ändern. Czayka hob die Bedeutung des Sieges hervor: „Für den Kopf und den Glauben an uns war es wichtig, weil wir bis jetzt noch nicht die Menge an Erfolgserlebnissen hatten. Wir haben auch vorher schon mehr richtig als falsch gemacht, es aber noch nicht ummünzen können. Jetzt konnten wir es und müssen jetzt direkt den Spannungsbogen wieder aufbauen, um am Sonntag nachzulegen. Auch da erwartet uns wieder ein schweres Spiel.“

Am Sonntag gastiert am dritten Spieltag die SpVgg. Steele 03/09, die ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage (2:4 bei TUSEM) in die Spielzeit startete, in der BLF-Arena (Anstoß 15 Uhr).

So haben sie gespielt

SC Velbert: Schäfer – Militello, Fazlija, Rec, Demirdere, Buzolli (62. Sparacio), Bock (73. Stöber), Utku (83. Van Kleef), Prenaj, Lafatan (73. Pape), Kalinci.
Tore: 1:0 Buzolli (6. FE), 2:0 Prenaj (9.), 3:0 Buzolli (17.), 4:0 Fazlija (45.+3), 5:0 Utku (54.), 5:1 (84., FE)