Velbert. Die Bezirksliga-Auswahl der SSVg ist vor Neuling SuS Niederbonsfeld auf der Hut, zumal ein erfahrener alter Bekannter die Hattinger trainiert

Nur acht Kilometer liegen die Heimspielstätten des SuS Niederbonsfeld und der U 23 der SSVg Velbert auseinander, doch von einem echten Derby kann man sicherlich nicht reden, denn die Vereine gehören unterschiedlichen Fußballkreisen an.

Mit Stefan Kronen haben die Hattinger aber einen Trainer, der aufgrund seiner langjährigen Vergangenheit beim SC in Velbert bestens bekannt ist, und der viele Spieler aus Velbert nach Niederbonsfeld gelockt hat. Am Sonntag hat Niederbonsfeld um 15.15 Uhr Heimrecht gegen die SSVg.

SSVg-Trainer Joscha Weber weiß um die Stärke der Gäste

„Ich kenne die Mannschaft nicht komplett, nur einige Spieler wie natürlich Thies Möller, der von uns dorthin gewechselt ist“, verrät SSVg-Trainer Joscha Weber vor der Partie.

„Sie sind Meister der starken Kreisliga A in Essen geworden und haben eine überragende Saison gespielt. Uns erwartet eine schwere Aufgabe“, glaubt der Velberter Coach. Zum Auftakt verloren die Niederbonsfelder zwar beim hoch eingeschätzten Vogelheimer SV mit 1:3, konnten die Partie aber 75 Minuten lang ausgeglichen gestalten.

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„Wichtig wird sein, dass wir mit der richtigen Einstellung in die Begegnung gehen und nicht glauben, dass es gegen einen Aufsteiger von alleine läuft“, warnt Weber seine Schützlinge und fordert: „Wir müssen geduldig bleiben, und unnötige Ballverluste und Gegentore verhindern.“

In der vergangenen Spielzeit tat sich die Velberter U 23 in der Hinrunde gerade in solchen Partien oft schwer, konnte diese Probleme dann aber in der Rückrunde abstellen.

„Wir wissen, dass wir auch mal Spiele verlieren werden, aber wir haben uns fest vorgenommen, dass es dann aber nicht an der fehlenden Einstellung liegen soll“, berichtet der 28-Jährige von einer Vereinbarung mit seiner Truppe.

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Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche bei der SSVg-Reserve nicht viel ändern, lediglich „Leihgabe“ Axel Glowacki wird wohl wieder in den Kader der Oberligamannschaft zurückkehren, zudem ist Arbnor Ejupi in den Urlaub gefahren.

Zu früh käme noch ein Einsatz für den „Königstransfer“ Maximilian Eisenbach, dem eine Führungsrolle im Team zugedacht ist, der sich nach seiner schweren Verletzung aber noch im Aufbautraining befindet. „Ich hoffe, dass er im September, wenn einige Knallerspiele anstehen, dann so weit ist, dass er uns unterstützen kann“, wünscht sich der Trainer.