Velbert. Über das 4:2 in der Aufstiegsrunde der Oberliga gegen Hilden freute sich nicht nur das TVD-Team, sondern auch der Trainer und ein Nachbarverein.
Mit dem 4:2 Erfolg gegen den VfB Hilden feierte TVD-Trainer Marcel Bastians einen Triumph gegen den Verein, dem er über 30 Jahre angehörte, zerstörte damit wohl die letzten Aufstiegshoffnungen der Itterstädter und leistete dem Ortsnachbarn SSVg wertvolle Schützenhilfe.
„Natürlich würde ich lügen, wenn das kein besonderes Spiel für mich wäre, aber letztlich müssen die Jungs das auf dem Platz umsetzen. Unser Vorteil war sicherlich, dass ich jeden Hildener 1:1 kenne und meine Mannschaft entsprechend vorbereiten konnte. Kompliment an die ganze Truppe, die das super umgesetzt hat“, resümierte der Coach, der in dieser Woche seinen 40. Geburtstag feierte, und bekannte: „Ich bin natürlich glücklich.“
TVD beschenkt Trainer Marcel Bastians zum 40. Geburtstag
Bereits in der Anfangsphase hatten die Dalbecksbäumer die erste gute Chance, als Jonas Haub Richtung in Richtung des langen Pfostens geflankt hatte, ein Hildener aber kurz vor dem eingelaufenen Fabio Di Gaetano klären konnte. Als die Gäste einen Freistoß an der Mittellinie handlungsschnell ausführten, kam ihr Torjäger Pascal Weber von der Strafraumgrenze aus zum Abschluss, schoss aber knapp über das Tor.
Wenig später nahm Björn Kluft einen Pass von Florian Schikowski im Mittelfeld auf, startete ein Solo und schloss das mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:0 erfolgreich ab. Als Kluft einen Freistoß ins Zentrum brachte, verlängerte Schikowski mit dem Kopf, doch der Ball landete auf dem Tornetz.
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Dass Talha Demir über eine exzellente Schusstechnik verfügt, war bereits im Vorfeld der Partie bekannt und so musste TVD-Torhüter Robin Offhaus sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß aus 19 Metern mit der Faust über die Latte zu lenken.
Als die Hildener sich beim Spielaufbau in Bedrängnis spielten, fing Kluft einen unpräzisen Pass des Torhüters ab und schob den Ball aus 16 Metern ins leere Tor. In der temporeichen Partie ließen aber auch die Gäste immer wieder ihre Gefährlichkeit aufblitzen und verkürzten durch Weber, der einen Gegenspieler im Strafraum aussteigen ließ, zum 1:2. Kurz vor der Pause war es dann aber wieder Kluft, der mit seinem Treffer zum 3:1 den Zweitorevorsprung für die Dalbecksbäumer wieder herstellte.
Direkt nach dem Seitenwechsel führte der schönste Spielzug des Tages zum 4:1. Alexander Fagasinski eröffnete aus der Abwehr heraus auf Schikowski, über Schubert-Abubakari, Di Gaetano und Kluft landete der Ball nach schnellen Pässen wieder bei Schubert-Abubakari, der aus kurzer Distanz vollendete. Die Hildener gaben sich allerdings nicht geschlagen und schöpften nach dem Treffer zum 2:4 nach einer Stunde wieder Hoffnung.
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Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff hatten sie dann sogar noch einmal die Chance zum Anschlusstreffer, doch der freigespielte VfB-Angreifer verfehlte das Tor nur knapp. In der Schlussphase hatte Schubert-Abubakari zweimal die Chance, das Ergebnis noch weiter auszubauen, doch zunächst wurde er im letzten Moment noch geblockt und scheiterte wenig später am Torwart.
„Es war ein tolles Fußballspiel mit sechs Toren, bei denen die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Unsere Personalsituation ist weiterhin sehr angespannt, umso höher ist die tolle Leistung der Mannschaft zu bewerten“, fand auch der Sportliche Leiter Michael Kirschner lobende Worte.
So haben sie gespielt
TVD Velbert: Offhaus, Bleckmann, Korczowski, Härtel, Fagasinski (86. Tumanan), Schikowski, Meier, Kluft (88. Bachmann), Di Gaetano (81. Nonaka), Schubert-Abubakari (90. Raudino), Haub.
Tore: 1:0 Kluft (13.), 2:0 Kluft (23.), 2:1 Weber (29.), 3:1 Kluft (41.), 4:1 Schubert-Abubakari (48.), 4:2 Altuntas(68.). - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Can Güzel.