Velbert. Die SSVg Velbert empfängt mit einem Fragezeichen den 1. FC Kleve – gegen den es in der Vorrunde ein Remis gab. Einen Vorteil haben die Gäste
Lediglich vier Spiele hat die SSVg Velbert in der Oberliga Niederrhein im Laufe der Saison nicht gewonnen. Eines davon war das 0:0 gegen den 1. FC Kleve im vergangenen September – jenem Gegner, auf den die SSVg am Freitagabend im Heimspiel (Anstoß 19.30 Uhr) trifft.
„Kleve ist eine Mannschaft, die sehr robust ist, die 90 Minuten fighten kann und die auch weiß, wo das Tor steht. Sie ist schwer zu bespielen“, sagt Velberts Trainer Hüzeyfe Dogan.
Beim torlosen Remis in der Hinrunde habe es der 1. FC, der aktuell auf Rang fünf liegt, sowohl mit als auch gegen den Ball gut gemacht. „Die stehen nicht zu Unrecht da oben. Wir müssen die Räume zuziehen. Aber wir spielen zuhause und wollen die drei Punkte holen“, so Dogan.
SSVg Velbert muss den Druck gegen den 1. FC Kleve konsequent hochhalten
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Wichtig für dieses Vorhaben wird sein, den Druck auf den Gegner konsequent aufrecht zu erhalten und sich vor dem Tor eiskalt zu zeigen. Denn genau das ließ die SSVg im Derby gegen den TVD Velbert vermissen. Zwar lag der Führungstreffer gerade vor der Pause spürbar in der Luft, er fiel aber eben nicht und am Ende mussten die Blauen mit dem 0:0 sogar noch glücklich sein.
„Wir müssen im letzten Drittel entschlossen sein und die Situationen besser ausspielen. Wir müssen darauf eingestellt sein, dass es schwer wird und dass wir die Chancen eiskalt nutzen müssen. Wenn wir in Führung gehen, tut uns das dann auch für den Kopf gut. Aber selbst wenn es nicht klappt, müssen wir schauen, dass wir die Konzentration oben halten. Das müssen wir definitiv verändern“, so Dogan.
Verzichten muss die SSVg erst einmal auf Robin Urban, der sich gegen den TVD einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat und verletzt ausfällt. Da auch hinter Christian Dorda, der nach Urbans Blessur und der Einwechslung von Massimo Mondello in die Innenverteidigung wechselte, ein Fragezeichen steht, könnte nach längerer Pause nun die Stunde des Kapitäns Tristan Duschke schlagen.
1. FC Kleve hatte durch die große Aufstiegs-Diskussion spielfrei
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Einen Vorteil hat der 1. FC Kleve übrigens: Er konnte sich am vergangenen Wochenende ausruhen, das Spiel gegen den TSV Meerbusch wurde vom Verband abgesetzt. Hintergrund ist ein Protest von TuRu Düsseldorf. Die Landeshauptstädter waren nach Abschluss der Hinrunde punktgleich mit Meerbusch und hatten das besser Torverhältnis vorzuweisen.
Somit wähnten sie sich bereits in der Aufstiegsrunde und feierten ausgiebig – bis in Düsseldorf ankam, dass in der Spielordnung steht, dass der direkte Vergleich vor dem Torverhältnis gilt. Der letzte Platz ging also an Meerbusch. Dies ließ Turu nicht so einfach auf sich sitzen, kritisierte, dass der sich der Vorrang des direkten Vergleiches in der Spielordnung lediglich auf Plätze beziehe, die etwas mit dem Auf- und Abstieg zu tun hätten und dass dort von Spielen – also Mehrzahl – gesprochen wird, es aber ja nur eine Partie gegeneinander gegeben hätte.
Der Protest wurde am Dienstag vom Verbandssportgericht jedoch zurückgewiesen.
Die SSVg Velbert und der 1. FC Kleve konnten dieser Diskussion dank des eigenen Abschneidens in der Vorrunde in jedem Fall entspannt zusehen.
Hüzeyfe Dogan pflichtet dem spielfreien Wochenende Kleves auch nicht besonders viel Bedeutung bei: „Es ist egal, ob sie gespielt haben oder nicht. Wichtig ist, wie wir in das Spiel reingehen.“
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