Velbert. Türkgücü Velbert musste sich trotz ordentlichem Spiel im Kreispokal dem 1. FC Wülfrath geschlagen geben. Dem Landesligisten reichte ein Kniff.

Mit 1:4 (0:3) unterlag das Team von Türkgücü Velbert im Kreispokalviertelfinale zwar dem Landesligisten 1. FC Wülfrath, doch Adem Cakat, Interimstrainer und Sportlicher Leiter, war mit der Vorstellung seiner Auswahl sehr zufrieden.

„Das war seit Wochen unser bestes Spiel, Kampf und Willen waren vorbildlich, so kamen wir auch gut in die Zweikämpfe“, lobte er.

Türkgücü Velbert verliert die Partie schon in der ersten Hälfte

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Die Velberter standen kompakt in der Defensive, sehr eng an den Gegenspielern und gewannen dann auch viele Zweikämpfe. So ließen sie aus dem Spiel heraus gegen den hohen Favoriten sehr wenig zu.

Nur mit dem linken Außenbahnspieler hatten sie so ihre Probleme, denn der konnte mehrfach flanken und da im Abwehrzentrum der Platzherren wiederholt die Zuordnung nicht stimmte, kamen die Kalkstädter durch drei recht identische Kopfballtore relativ einfach zu einer komfortablen 3:0-Halbzeitführung.

Strafstoßtreffer bringt die Hoffnung zurück

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Adem Cakat wechselte in der Pause gleich dreimal aus und nach dem Seitenwechsel fand seine Truppe immer besser in die Partie. Als Okan Cakat im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Elfmeter, den der Gefoulte selbst zum 1:3 verwandelte. Wenig später wurde Gabriel Born Soares nach Ansicht der Velberter ebenfalls im Strafraum von den Beinen geholt, doch der Unparteiische hatte die Aktion außerhalb gesehen und verhängte nur einen Freistoß, der nichts einbrachte.

In dieser Phase drückten die Gastgeber vehement auf den Anschlusstreffer, hatten aber Pech, dass Cakat mit seinem Dropkick nur den Außenpfosten traf.

Ein Tor nach einem Konter macht den Deckel drauf

Als die Türkgücü-Auswahl in den Schlussminuten noch einmal das Risiko erhöhte und alles nach vorne warf, liefen sie in einen Konter, den die Kalkstädter erneut mit einem Kopfballtor zum 4:1 Endstand abschlossen.

„Auch der gegnerische Trainer hat uns bestätigt, dass wir uns gut präsentiert haben. Wir werden jetzt weiterhin hart an uns arbeiten und wenn wir in der Meisterschaft dann auch so spielen, werden wir noch einige Punkte holen“, ist sich der Sportliche Leiter sicher.

Türkgücü Velbert – 1. FC Wülfrath 1:4 (0:3)

Türkgücü Velbert: Grell, Sirlak (46. Almeida Arajo), O. Cakat, Mihaylov (67. Aktan), Born Soares, Günaydin, Ibrahimi, Senel (46. De Souza), Gedik, Tahiraj, Bencheikh (46. Bullatovci)

Tore: 0:1 (22.), 0:2 (33.), 0:3 (35.), 1:3 Cakat (65./Strafstoß), 1:4 (88.)

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