Bocholt. Fast wäre die SSVg Velbert nach dem Remis gegen den TVD mit positiven Gefühlen nach Hause gegangen. Dann gab es ein Ping-Pong-Tor in der Ferne.
Nach dem Remis im Derby gegen den TVD Velbert verzogen sich die Spieler der SSVg Velbert erst einmal lange in die Kabine. Die Enttäuschung über den verpassten Sieg war groß, der Frust über die eigene Leistung wohl auch.
Im 23. Spiel dieser Oberliga-Saison war es erst das vierte, in dem kein Sieg eingefahren wurde, davon das dritte Remis. Und dann war da noch der Liveticker des 1. FC Bocholt, denn das Spiel des ärgsten Konkurrenten im Aufstiegskampf gegen den Tabellendritten VfB Hilden lief noch.
SSVg Velbert wäre beinahe mit einem positiven Gefühl nach Hause gefahren
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Mit 1:0 führte der in Unterzahl spielende VfB, überstand zudem einen Elfmeter Bocholts und schien schon wie der große Gewinner der ersten drei Mannschaften. Aber auch die Spieler der SSVg hätten trotz der Enttäuschung über das eigene Spiel mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren können.
Mit einem Sieg wäre Hilden, das wie die SSVg und der 1. FC Bocholt die Lizenzunterlagen für die Regionalliga eingereicht hat, auf 56 Punkte gekommen und hätte Bocholt mit dann 57 Zählern und Velbert mit 60 Punkten unter Druck gesetzt, sich im Aufstiegsrennen zurückgemeldet.
1. FC Bocholt holt dank Ping-Pong-Tor noch einen Punkt
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Doch dann glichen die Bocholter in der Nachspielzeit doch noch aus. Und wie: Einen Eckball wollte ein Hildener klären, köpfte dabei aber auf das eigene Tor. Dort streckte sich Yannic Lenze stark, erreichte die Kugel mit all seinem Können, lenkte sie allerdings direkt auf Mitspieler Nick Sangl, der nicht ausweichen konnte und per Eigentor doch noch für die Punkteteilung in Bocholt und das eine oder andere Fußstampfen in der Velberter Grimmert-Arena sorgte.
Der Abstand an der Tabellenspitze bleibt somit unverändert. Die SSVg hat zwei Zähler Vorsprung auf Bocholt, sechs auf Hilden, beide Top-Teams strauchelten unisono.
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