Velbert. Kurioses Ende eines Pokalkrimis: Der Langenberger SV und die SSVg Heiligenhaus waren bereit für das Elfmeterschießen – da standen alle im Dunkeln
Alle fieberten dem großen Finale entgegen. Im Kreispokal mussten der Langenberger SV und die SSVg 09/12 Heiligenhaus nach 120 Minuten ins Elfmeterschießen – doch dann ging das Flutlicht aus., die Partie wurde abgebrochen.
120 Minuten Hochspannung bekamen die knapp 80 Zuschauer des Kreispokal-Achtelfinals zwischen dem A-Ligisten Langenberger SV und dem Bezirksligisten SSVg 09/12 Heiligenhaus zu sehen.
Packendes Kreispokalspiel zwischen dem LSV und der SSVg Heiligenhaus
Zweimal ging der Favorit in Front (Bektas und Shabani), beide Male kamen die Langenberger in einer aufregenden Partie mit Chancen hüben wie drüben zurück (Mikeli und Bedirhan Calis). In der Verlängerung hatte der Gast die größeren Reserven, ein weiterer Treffer gelang aber nur aus Abseitsposition.
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So rettete sich der aufopferungsvoll kämpfende Außenseiter auf letzter Rille ins Elfmeterschießen, doch nachdem die Trainer dem Schiedsrichter ihre Schützen mitteilten, wurde es plötzlich stockduster auf der Anlage Hohenbruchstraße.
Die Zeitschaltuhr der Flutlichter war nicht auf ein Elfmeterschießen vorbereitet und ließ sich aufgrund des fehlenden Schlüssels auch nicht mehr anschalten.
Doch wie geht es nun weiter, nachdem kein Sieger ermittelt werden konnte?„So etwas habe ich in meinen vielen Jahren auch noch nicht erlebt. Wir haben uns informiert und die Statuten sagen wohl, dass die gastgebende Mannschaft die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Durchführung trägt. Das würde wohl bedeuten, dass wir weiterkommen, auch wenn es mir für toll fightende Langenberger leidtun würde. Was letztlich entschieden wird, werden wir abwarten müssen“, teilt der Heiligenhauser Coach Daniel Reuter mit.
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So haben sie gespielt
LSV: Gaulke – Wormland, Karakas (120. Balke), Oetzbach, Ba. Calis, Kotzek, Mikel, Ramilo Sanchez (46. El Ghanou), Athanassiou (72. Be. Calis), Schlee (82. Kaiser), Yildiz (89. Bedkowski).
SSVg 09/12: Nowakowski – Gündüz, Gerti, Bektas, Bülbül (59. Baba), Shabani (76. Imeri), Schiller (76. Yildirim), Nwakuna, Dogan, Ali-Khan, Ait-Hmida (46. H. Asrihi).
Tore: 0:1 Bektas (14.), 1:1 Mikeli (47., FE), 1:2 Shabani (57.), 2:2 Be. Calis (81.).