Heiligenhaus. Gegen den VfB Marathon Remscheid müssen für die SSVg Heiligenhaus Punkte her. Bei einem wichtigen Mann besteht der Verdacht auf Kreuzbandriss.
Es gibt viele Gründe, warum der Saisonstart der SSVg 09/12 Heiligenhaus nicht gerade erfolgreich verlief: Individuelle Fehler, Chancenwucher, aber auch Unvermögen und Verletzungspech.
Vor dem richtungsweisenden Duell mit dem VfB Marathon Remscheid (So. 15.15 Uhr) spielt das aber alles keine Rolle – gegen den um drei Punkte besser dastehenden Tabellennachbarn muss dringend ein Sieg her, wenn die Heiligenhauser das rettende Ufer nicht aus den Augen verlieren will. Im besten Fall, also bei einem Dreier, ist sogar der Sprung aus der roten Zone möglich. Bei einer Niederlage drohen sechs Zähler Rückstand: die Definition eines Sechs-Punkte-Spiels.
SSVg Heiligenhaus steht bereits mit dem Rücken zur Wand
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„Verlieren ist verboten, wir stehen quasi mit dem Rücken zur Wand. Es sind zwar noch viele Spiele nach diesem, doch wir müssen es wie ein Finale angehen. Drei Punkte wären überlebenswichtig“, weiß auch Mehmet Ali Aydemir, eine Hälfte des Trainerduos, um die Bedeutung der Partie und führt weiter aus: „Wir hatten zuletzt das Pech an den Hacken oder lassen Gegner durch das Auslassen bester Torchancen am Leben. Das rächt sich und darf uns Sonntag nicht passieren. Der Torabschluss muss sitzen und daher stand er auf dem Trainingsplan auch ganz oben.“
Sechs Mal gingen die Heiligenhauser in neun Spielen in Front, nur einmal konnten sie auch die drei Punkte einfahren. Da kommt die Hiobsbotschaft vom Ausfall vom in dieser Saison bisher gehemmten Torjäger Abdul Kilic, bei dem der Verdacht auf Kreuzbandriss besteht, natürlich noch ungelegener, als so eine schwere Verletzung ohnehin schon kommt. Den Kopf lassen sie an der Talburgstraße aber nicht hängen, denn Aydemir weist nochmal darauf hin, dass „die Leistung größtenteils stimmt, die Cleverness fehlt uns aber. Am Sonntag müssen wir uns dann belohnen.“