Velbert. Die Teams des Netzballvereins Velbert blicken auf eine gelungene Sommersaison zurück. Die erste Herrenmannschaft muss aber den Abstieg hinnehmen.
Am letzten Spieltag der Sommersaison Ende September durfte auch die erste Herrenmannschaft des Netzballvereins Velbert noch einmal zum Heimspiel am Kostenberg gegen den Tabellenzweiten TV Osterath in der Niederrheinliga antreten. Allerdings war schon vor der Partie klar, dass ein Abstieg in die erste Verbandsliga nicht mehr zu verhindern war. Dennoch gaben die NBV-Herren noch einmal ihr Bestes.
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Dabei mussten sie leider auf NBV-Chef-Coach Mark Joachim verzichten, der aufgrund einer Verletzung nicht spielen konnte. Abermals holte die niederländische Verstärkung des NBVs, Tim van den Dijssel einen Punkt für sein Team: Nach einem tollen Kampf setzte sich van den Dijssel mit 5:7, 6:3 und 10:2 durch.
Netzballverein Velbert ist optimistisch für die neue Saison
In den weiteren Einzeln unterlagen die Netzballer Louis Kaun, Fyn Franke, Oliver Bodenröder, Nick Franke und Niclas Schmitz jeweils in zwei Sätzen. In den Doppeln spielten die Netzballer noch einmal stark auf und verloren zwei Doppel nur ganz knapp im Match Tie Break: Fyn Franke mit Tim van den Dijssel unterlagen mit 6:4, 4:6 und 6:10 und Louis Kaun mit Oliver Bodenröder mit 7:5, 4:6 und 10:12. Nach der 1:8-Niederlage belegen die ersten Herren nun den achten von neun Tabellenplätzen und damit einen Abstiegsrang.
NBV-Chef-Trainer Mark Joachim bleibt aber trotz des Abstiegs positiv: „Wir sind zwar enttäuscht, aber wir hatten trotz allem eine tolle Saison in der Niederrheinliga mit hochklassigen Matches und das, bis auf unsere niederländische Verstärkung, nur mit unseren vereinseigenen Spielern.“ Auch in Hinblick auf die nächste Saison bleibt Joachim optimistisch: „Mit diesem Team sind wir in der ersten Verbandsliga sehr gut aufgestellt.“
NBV-Damen III steigen auf
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Einen Aufstieg in die Bezirksklasse A konnten die dritten NBV-Damen für sich verbuchen. Im letzten Spiel der Saison hatte allerdings der gegnerische Hardt TC zuvor zurückgezogen, so dass die letzten Punkte kampflos auf das NBV-Konto gingen. In den vier Partien zuvor hatte das Team mit Sunny Ihlo, Johanna Mölders, Liv Ihlo, Jana Schübbe, Jolin Schmidt-Sicking, Sina Eick, Leoni Guska, Maria Nagel Annabelle Rother und Sophie Graf sich aber jeweils erfolgreich durchsetzen können. Mit einer makellosen 5:0 Bilanz darf sich die junge Damenmannschaft nun über den Aufstieg freuen.
Einen harten Kampf lieferten sich die U15-Mädchen in der Bezirksliga auswärts beim Tabellenführer Bayer Wuppertal. Johanna Mölders konnte nach einem Satzausgleich einen Tie Break Krimi mit 15:13 für sich entscheiden. Jana Schübbe verlor hingegen denkbar knapp gegen das elfjährige Ausnahmetalent Lisanne Maß mit 6:4, 3:6 und 14:16.
An Position drei verlor Jolin Schmidt-Sicking in zwei Sätzen. Einen weiteren Punkt im Einzel steuerte Annabelle Rother bei, sie gewann deutlich mit 6:0, 6:2 zum 2:2-Gleichstand vor den Doppeln. Während das erste Doppel an die Wuppertalerinnen ging, konnten Jolin Schmidt-Sicking und Maria Nagel ihr Match mit 6:2, 6:4 gewinnen. Mit dem 3:3-Gleichstand beenden die U15-Mädchen eine erfolgreiche Saison auf dem dritten Tabellenplatz.
U21 punktete in der Bezirksliga
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Einen hohen Heimsieg, ebenfalls gegen Bayer Wuppertal, konnte das jüngste NBV-Team, die gemischte U12-Mannschaft in der Bezirksliga erzielen. In den Einzeln punkteten Luis Bischoff, Marlen Höfner und Lisa Bischoff, in den Doppeln Luis Bischoff mit Thies Günther und Marlen Höfner mit Lisa Bischoff zum 5:1-Gesamtsieg. Mit drei Siegen und nur einer Niederlage gegen den Tabellenersten ESV Wuppertal West, rangieren die NBV-Jüngsten auf einem starken zweiten Platz in der Abschlusstabelle.
Mit der coronabedingt verspäteten Sommer-Medenspielsaison ist NBV-Sportwart Mark Höhfeld insgesamt sehr zufrieden: „Von den 21 Mannschaften, die gespielt haben, konnten mit den dritten Damen, dritten Herren, Herren 30 und Herren 50 vier Teams einen Aufstieg erzielen, das ist eine super Leistung. Auch die Klassenerhalte der ersten Damen und der Herren 75 in der Niederrheinliga sind herausragend“, lobt Höhfeld. „Mit einem Abstieg und insgesamt 16 Klassenerhalten haben wir eine erfolgreiche Saison-Bilanz“, so Höhfeld.
Eine lange Pause legen die NBV-Teams nun aber nicht ein: Schon im November geht es mit der Winter-Medenspielrunde los: Dann schickt der NBV drei Herren und zwei Damen-Mannschaften ins Rennen, wobei die beiden ersten Teams jeweils in der Niederrheinliga antreten, der höchsten Spielklasse der Wintersaison.
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