Velbert. Zur Saisonpremiere in der 3. Bundesliga kam es bei Union Velbert zum Vereinsduell. Dabei schlug die Erstvertretung die zweite Garde klar mit 6:1
Zum Auftakt der Spielzeit in der 3. Tischtennis-Bundesliga standen sich die beiden Mannschaften des SV Union Velbert gegenüber.
Zur Enttäuschung der Union-Verantwortlichen wollten nur wenige Zuschauer dieses Vereinsduell sehen. Enttäuscht war am Ende auch die Union-Zweitvertretung, die der ersten Garde überraschend hoch mit 1:6 unterlag. In der Vorsaison hatte sie die „Vereinsmeisterschaft“ noch gewonnen.
Beide Union-Teams treten nicht in Bestbesetzung an
Beide Mannschaften des SV Union Velbert konnten nicht in Bestbesetzung antreten: Beim Gastgeber ersetzte der junge Lukas Bosbach den erkrankten Constantin Cioti; Team zwei musste auf Neuzugang Marios Yiangou verzichten, dafür kam der Jugendliche Robin Platz zum Einsatz.
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Im Doppel kam es zum Duell der beiden besten Duos der vergangenen Spielzeiten, als sich Hielscher/Brosig nur knapp gegen Dodean/Walter durchsetzten. In einer lange ausgeglichenen Begegnung war der mit 12:10 gewonnene dritte Satz der Durchbruch für Hielscher/Brosig. Am anderen Tisch hatten Köchling/Platz erwartungsgemäß beim 0:3 keine echte Siegchance gegen Rumgay/Bosbach.
Das erste Einzel gewann Lars Hielscher gegen Timi Köchling zwar 3:0, aber die einzelnen Sätze waren hart umkämpft (13:11,11:9,11:9). Das Duell gegen Adrian Dodean verlor Gavin Rumgay mit 1:3, wobei Dodean stark aufspielte. Eine klare Sache war das folgende Einzel von Thomas Brosig gegen Robin Platz.
Adrian Dodean imponiert mit guter Leistung – Hielscher routiniert
Einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich dann Lukas Bosbach und Karl Walter. Nach dem 11:9 für Bosbach konnte Walter zwei Durchgänge gewinnen, unterlag aber am Ende knapp im fünften Satz mit 12:14. Ebenfalls über die volle Distanz ging die Partie der Spitzenspieler zwischen Hielscher und Dodean, der im ersten Satz einen 2:8-Rückstand beim 10:10 aufholte, aber dann mit 10:12 unterlag.
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Nach dem 11:8 für den erneut überzeugenden Dodean hatte dann Hielscher mit 11:6 die Nase vorn. Nach dem folgenden 9:11 kam es zum Entscheidungssatz, den Hielscher nach dem 9:9-Zwischenstand mit 11:9 für sich entschied. Damit bewies der Routinier nicht nur seine Klasse und taktische Erfahrung, sondern sicherte seinem Team einen verdienten, am Ende aber zu hoch ausgefallenen 6:1-Erfolg.
Ein besonderes Dankeschön hatten die Union-Verantwortlichen für Online-Operator Suitbert Walter übrig. Er sorgte der für trotz technischer Probleme dafür, dass der vom Deutschen Tischtennis-Bund verlangte „Liveticker“ angeboten werden konnte.
So haben sie gespielt
SVU I: Hielscher 2, Rumgay, Brosig 1, Bosbach 1, Hielscher/Brosig 1, Rumgay/Bosbach 1.
SVU II: Dodean 1, Köchling, Walter, Platz.