Schwarzenbek. Nicht überraschend musste sich Drittligist Union aus dem Deutschen Pokal verabschieden. Die Konkurrenz aus der 2. Bundesliga Liga war zu stark

Das erwartete Pokalaus ereilte den Drittligisten SV Union Velbert in der Vorrunde des Deutschen Pokals. Die Herrenmannschaft des SV Union war nur mit wenigen Hoffnungen nach Schwarzenbek, in die Nähe von Hamburg, gereist. Vor Ort erwiesen sich die höherklassigen Kontrahenten den Unionern gegenüber dann auch als überlegenen.

In der ersten Partie trafen die Unioner auf den Zweitligisten TTC indeland Jülich, der immerhin die Spieler der Positionen eins und zwei (Robin Devos und Ewout Oostwouder) aufboten. Florian Crudde aus dem zweiten Jülicher Team sorgte mit dem 3:0-Sieg gegen Lars Hielscher praktisch für die Vorentscheidung. Es folgten 1:3-Niederlagen für Karl Walter und Lukas Bosbach. Damit stand das 0:3 fest.

Gastgeber Schwarzenbek schlägt Union Velbert souverän

Der andere Zweitligist, Hertha BSC Berlin hatte zuerst Gastgeber Schwarzenbek 3:0 bezwungen und trat gegen Velbert in bester Formation an. Thomas Brosig hielt die Partie gegen Ex-Nationalspieler Torben Wosik lange offen, ohne aber gewinnen zu können.

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Relativ deutlich in den Sätzen unterlag Timi Köchling gegen Philipp Floritz (Ex-Nationalspieler für Deutschland und Bulgarien). Ganz knapp war es bei der 2:3-Niederlage von Lars Hielscher gegen Jakub Kosowski (9:11 im Entscheidungssatz).

Zum Abschluss stand TSV Schwarzenbek als Gegner des SV Union Velbert am Tisch. Thomas Brosig unterlag in einer spannenden Auseinandersetzung gegen Jonatan Mcdonald, dem Neuzugang der Hausherren (zuletzt schwedischer Meister mit Södeerham) mit 1:3. Ganz knapp verlor Karl Walter mit 10:12 im fünften Satz gegen Fredrik Spreckelsen.

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Timi Köchling imponierte mit einem 3:0 gegen Sören Wegner, ehe auch Karl Walter sich gegen Macdonald geschlagen geben musste und die Partie mit 1:3 aus Sicht des Velberter Drittligisten endete. Sieger wurde wie erwartet die Berliner Hertha, die sich für die nächste Runde qualifizierte. Die wie immer heimstarke Mannschaft aus Schwarzenbek wurde nach einem 3:1-Erfolg gegen Jülich Zweiter.

Die Unioner traten zwar mit drei Niederlagen die lange Rückreise an, hatten den Wettbewerb aber eher unter dem Gesichtspunkt eines niveauvollen Trainings mit Blick auf den Ligastart gesehen, das aber auch zeigte, dass die Velberter ihre Form noch nicht gefunden haben.