Velbert. Der Weg sei noch lang, sagt Stella Azzurra Velberts Bastian Böhner. Die Ambitionen sind jedoch hoch. Personell könnte sich noch etwas tun.

Aus dem Kreispokal ist Stella Azzurra Velbert ausgeschieden. Die Aufstiegs-Ambitionen bleiben aber.

Bastian Böhner, wissen Sie, was die Zahl 315 mit dem Pokalspiel von Stella Azzurra gegen den FSV Vohwinkel zu tun hatte?

Nein, nicht wirklich.

Es ist die Summe der Trikotnummern ihrer Jungs. Es gab zum Beispiel die 48, die 73 und die 99. Warum?

Bei uns gibt es Wunschnummern. Jeder hat seine feste Nummer. Es ist nicht so wie man von früher kennt, eins bis zwölf und das Thema ist durch. Das hier hier einfach etwas anders.

Was bleibt aus so einem Spiel gegen einen Landesligisten? Bringt es etwas im Rahmen der Vorbereitung oder ist es sogar eher schlecht für die Spieler?

Für mich ist dieser Kreispokal nach einer sieben- bis achtmonatigen Pause äußerst fragwürdig. Es ist für mich gefährlich. Die Jungs sind nicht fit genug, um in einen Turniermodus hereinzugehen, denn natürlich möchte man gewinnen, egal gegen wen wir spielen. Die Ambitionen sind hoch.

Seit eineinhalb Jahren weht frischer Wind durch den Klub. Wohin soll es gehen?

Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Unser Ziel ist es, perspektivisch in die Kreisliga A aufzusteigen. Wir haben einige Leute verloren aber auch einige gewonnen. Das Thema Personal ist bis zum 31. August noch offen, ich bin in noch ein paar Gesprächen, da kann sich noch etwas tun. Unser Ziel ist klar. Ich sehe uns auf einem guten Weg.

Welche Stolperfallen lauern auf diesem Weg noch?

Nur wir können uns im Wege stehen und über unsere eigenen Füße stolpern. In der Liga sehe ich Dönberg absolut weit oben. Ich sehe uns oben, selbstverständlich. Und Gruiten darf man auch nie vergessen. Das ist auch eine gute Truppe, die schon jahrelang zusammenspielt. Aber man kann auch einfach mal einen schlechten Tag haben und überraschend verlieren, in der Liga kann jeder jeden schlagen.

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