Niederberg. Während Blau-Weiß und der FC Langenberg jubeln, hat der LSV sein Spiel abgesagt. Der FC Langenberg bangt aber um einen verletzten Spieler.
Die erste Hauptrunde im Kreispokal sollte eine gute Bilanz für die Langenberger Vereine mit sich bringen. Sowohl Blau-Weiß als auch der FC stehen im Achtelfinale und könnten dort auf den SV Union Velbert treffen.
- Fußball Kreispokal:Böses Erwachen für die SSVg Heiligenhaus im Kreispokal
- Fußball Kreispokal:Stella Azzurra Velberts Hoffnung hält lediglich 31 Sekunden
- Unwetter:Bootshaus des TV Heiligenhaus wurde vom Wasser zerstört
Türkgücü Velbert ist hingegen ausgeschieden – ebenso wie Stella Azzurra Velbert und die SSVg Heiligenhaus.
Langenberger SV sagt die Partie ab
Die Partie des Langenberger SV gegen den TSV Einigkeit Dornap sollte aufgrund der Schäden am Platz des LSV infolge des Unwetters eigentlich in Dornap stattfinden, wurde allerdings abgesagt.
„Wir können zurzeit aufgrund der aktuellen Situation nicht antreten, da einige Spieler mit den Folgen der Hochwasserkatastrophe beschäftigt sind“, so Markus Adolphs, der Sportliche Leiter des LSV.
Blau-Weiß Langenberg startet mit einem Feldspieler im Tor
Jubeln durfte Blau-Weiß Langenberg, welches sich mit 3:0 beim ASV Wuppertal durchsetzte. Für BWL trafen Tobias Klem (14. Minute), Thomas Smolarz (21.) und Firat Akdag (68.). „Nachdem wir nach dem Spiel in Wichlinghausen drei Verletzte hatten und heute Morgen auch noch unser Torwart aus privaten Gründen absagen musste, hatte sich ein bisher angeschlagener Spieler bereit erklärt, sich ins Tor zu stellen“, so BWL-Trainer Milos Spasic. Zudem stand mit Moritz Tannhof ein Spieler auf dem Feld, der seit sieben Monaten in Hamburg lebt. Eingespielt war Langenberg also nicht.
„Doch von der ersten Minute an gehörte uns das Spiel. Wir hatten zunächst zwar keine gefährlichen Chancen, aber viel Ballbesitz. Nach dem 2:0 war das Spiel konstant in unserer Hand, es kam kein Torschuss auf unser Tor. Ein Lob an die Defensive, die erneut sehr stabil stand“, so Spasic.
FC Langenberg siegt, bangt aber um Osman Aktas
Der FC Langenberg siegte mit 5:2 über Hellas Wuppertal. Den FCL brachte Osman Aktas nach einer Einzelaktion in Führung (4.). Can Karabulut traf daraufhin zunächst die Latte, ehe Hellas durch einen abgefälschten Schuss aus 25 Metern ausglich.
Besser machte es Karabulut beim Dropkick zum 2:1 nach Flanke von Ali Kaya in der 27. Minute. Tyrese Chatmon erhöhte in Minute 35. auf 3:1. „Dabei hat sich leider Osman Aktas verletzt. Er musste auch ins Krankenhaus und hat sich vermutlich die Schulter ausgekugelt. Das ist bitter, er war vorher der Dreh- und Angelpunkt“, so Langenbergs Trainer Serkan Yesili.
In der zweiten Hälfte sorgte Kenan Erdem mit seinen Treffern in der 76. und der 79. Minute nach Vorlagen von Tugkan Aydin und Hasan Can Yildirim für den Endstand.
„Der Sieg geht absolut in Ordnung. Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert. Wir hatten in der ersten Hälfte eine Schwächephase zwischen Minute 12 und 25. Da haben wir den Gegner stark gemacht. Aber wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, schöne Tore geschossen und sind gut in die Zweikämpfe gekommen. Der Gegner hatte kaum Chancen. In der zweiten Hälfte haben wir die ersten fünf bis zehn Minuten etwas gepennt, haben das 2:3 kassiert und haben den Gegner dadurch stärker gemacht. Er kam da besser ins Spiel und hat uns unter Druck gesetzt, aber meine Jungs haben das dann gut verteidigt“, so Yeslili.
Türkgücü Velbert kassiert in drei Minuten drei Tore
Türkgücü Velbert hat sich indes aus dem Wettbewerb verabschiedet. Gegen den TSV Viktoria Rott setzte es eine 1:3-Niederlage. „Wir mussten Spieler aus der zweiten und dritten Mannschaft spielen lassen. Wir lagen 1:0 vorne, es lief alles, wie wir wollten. Und dann bekommen wir in drei Minuten drei Tore. Dann war es das leider auch schon“, so Türkgücüs Trainer Adem Cakat.
Die Velberter gingen in der 46. Minute in Front, Rott drehte das Match zwischen der 54. und der 56. Minute.