Velbert. Auch wen die Sommersaison eher als Herbstsaison lief -- die Leichtathleten der VSG kamen klar und setzen auf die neue Sommerserie.

Gerade hätten sie wieder loslegen sollen. Die Leichtathleten der Velberter SG beginnen das Jahr traditionell mit einigen Hallen-Meetings. Doch die Hallen sind dicht, die Winterserie des vergangenen Jahres war die letzte halbwegs reguläre Wettkampf-Reihe für die VSG.

Denn kurz nach dem Auslaufen der Hallensaison 2020 ging die Coronakrise los, sie beeinträchtigte die Sommer-Saison erheblich, wenngleich nicht alle Veranstaltungen abgeblasen werden mussten. „Es war eher eine Herbstsaison“, sagt Stefan Lange, stellvertretender Abteilungsleiter und Trainer bei der Velberter Sportgemeinschaft.

Trübe Aussichten für die Hallensaison

Für die aktuelle Winterreihe sieht es dagegen schlecht aus. Bis auf die Veranstaltungen auf Landesebene sind bereits alle Wettkämpfe abgesagt und Lange rechnet damit, dass sich eh bis mindestens Ende Februar nichts tun wird. „Womöglich auch bis Ostern.“

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Danach werde das VSG-Leichtathletik-Team sich auf die Sommer-Saison vorbereiten – womöglich die zweite unter Pandemie-Bedingungen. Immerhin: Die erste habe die Abteilung eigentlich ganz gut verkraftet.

„Wir sind vergleichsweise glimpflich davon gekommen“, sagt Stefan Lange. Er weiß, dass Athleten, die auf hohem nationalen oder auf internationalem Niveau hart getroffen sind. Ebenso, dass Mannschaftsportarten sicher mehr Einschränkungen und Sicherheits-Auflagen hinnehmen müssen.

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Bei der VSG hingegen geht es mehr um Landes-Wettkämpfe oder auch den Jugend- und Breitensport. Zudem ist die Leichtathletik eher individualsportlich ausgerichtet und wird im Freien ausgetragen.

Relativ günstige Trainings-Bedingungen in der VSG

„Das kommt uns alles entgegen. Wir haben schnell reagiert. Mit einem etwas aufgestockten Übungsleiterteam konnten wir mehrere kleine Gruppen bilden und – wenn auch teilweise eingeschränkt – trainieren“, berichtet Lange.

Auch an dem einen oder anderen Wettkampf nahm die VSG teil, so hielt sich das Team der Frauen, Männer und U20-Athleten beim mit nationalen Top-Athleten besetzten Meeting in Solingen sehr gut.

Gute Leistungen beim letzten Meeting in Solingen

Etwas schmerzlich war hingegen der Ausfall der Mehrkampf-Meetings. Gerade hier hatte die VSG mit den jungen Frauen im Siebenkampf einiges vor. So Stina Goldau. Die mehrfache Jugend-DM-Teilnehmerin hatte ihre Form in Solingen in der Frauenklasse mit Platz eins im Hochsprung und Platz zwei über die 100 Meter Hürden untermauert.

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Derzeit kann sie hingegen wie ihre Vereinskolleginnen und Kollegen kaum trainieren. „Wir arbeiten mit Video und geben den Sportlern individuelle Trainingspläne. Viel mehr geht ja derzeit kaum“, sagt der Stefan Lange.

Der stellvertretende Abteilungsleiter bekräftigt: Es ist eben derzeit alles etwas anders aber es bleibt dabei: Wir tun alles, um mit unseren Abteilung und den Aktiven so gut wie möglich durch diese Krise zu kommen.“

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