Bocholt. In den letzten zehn Minuten gibt der VfB Speldorf bei der DJK Sportfreunde Lowick ein 3:1 noch aus der Hand. Zwei Wechsel machen sich bezahlt.
Zur Pause unverdient zurückgelegen, in der 83. Minute mit 3:1 geführt und am Ende 3:3 (0:1)-Unentschieden gespielt. Der VfB Speldorf erlebte im Landesliga-Spiel bei der DJK Sportfreunde Lowick eine Achterbahn der Gefühle. Warum der Coach auch Positives aus dem Spiel mitnimmt.
„Wir haben unser bestes Saisonspiel gemacht“, fasste Trainer Julien Schneider nach dem Spiel erst einmal grundsätzlich zusammen. Allerdings gelang es seinem Team nicht, in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an Chancen herauszuspielen. Lowick nutzte seinerseits die einzige Möglichkeit zur Führung.
Erst Vorlage, dann Tor: VfB Speldorfs Buhlmann dreht das Spiel
Zwei Wechsel zur Pause machten sich beim VfB dann bezahlt, vor allem die Hereinnahme von Gianluca Buhlmann. Der Mittelfeldspieler bereitete den Ausgleich per Ecke vor und erzielte das 2:1 mit einem „Riesentor“ (Schneider) vor. Per Elfmeter erhöhte Maximilian Fritzsche auf 3:1.
Ein Elfmeter auf der anderen Seite brachte Lowick dann auf 2:3 heran. „Dann ist es halt Fußball, die kommen und drücken und wir haben unsere Konter nicht genutzt“, schilderte Schneider. Eine Ecke in der 92. Minute faustete Keeper Luca Höffken (David Pawlowski hatte sich beim Aufwärmen am Handgelenk verletzt) weg, doch von der Strafraumgrenze schoss ihn Peter Mayr an Freund und Feind vorbei ins Tor.
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„Nach dem Spielverlauf ärgerlich, die Leistung hätte drei Punkte verdient gehabt“, meinte Schneider. Fehlte seiner Mannschaft die nötige Cleverness? „Das wäre mir zu plakativ. Das passiert halt im Fußball. Jeder der mal selber Sport gemacht hat, kennt das.“
DJK Sportfreunde Lowick – VfB Speldorf 3:3 (1:0)
Tore: 1:0 Heveling (28.), 1:1 Büchner (55.), 1:2 Buhlmann (59.), 1:3 Fritzsche (83., Foulelfmeter), 2:3 Bröcking (87., Foulelfmeter), 3:3 Mayr (90.+2)
VfB: Höffken– Büchner, Aldemir, Paul (46. Pollmann), Sato – Fritzsche, Schlie (89. Mourtala) – Sall, Timm (46. Buhlmann), Manzelmann (90. Mouhamed) – Appiah (75. Hammacher)
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