Mülheim. Die Handballerinnen des HSV Dümpten wollen im Saisonfinale in der Tabelle noch klettern – und gegen den TV Lobberich etwas besonderes schaffen.

Im letzten Auswärtsspiel reisen die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten zum TV Lobberich II (So., 15.45 Uhr).

Die Gastgeberinnen stehen einen Platz hinter dem HSV, nicht nur deswegen will HSV-Trainer Oliver Scholz gewinnen: „Damit wäre Lobberich die einzige Mannschaft, bei der wir Hin- und Rückspiel gewonnen haben“, sagt er. In der Hinrunde gab es für die Mülheimerinnen vor heimischem Publikum einen 24:18-Erfolg.

HSV Dümpten schaut in der Tabelle noch nach oben

Punktetechnisch hat sich der HSV schon ein Stück weit von Verfolger Lobberich abgesetzt und seinen Vorsprung auf sechs Zähler ausgebaut. Allerdings geht der Blick von Trainer Scholz eher nach oben, nachdem der Klassenerhalt gesichert ist.

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Denn der VfL Rheinhausen auf dem neuen Rang hat auch nur einen Punkt mehr als der HSV. Weswegen es das erklärte Ziel ist, mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen in der Tabelle zu klettern. „Wir haben noch die Chance auf einen einstelligen Tabellenplatz, das sollte für meine Mannschaft Ansporn genug sein“, meint Scholz.

HSV Dümpten: Abwehr soll einmal mehr der Schlüssel sein

Wie Lobberich zu schlagen ist, haben die Dümptenerinnen im Hinspiel gezeigt. „Die haben keine großen Rückraumspielerinnen, sind dafür aber sehr flink und spielen einen schnellen Ball“, weiß der HSV-Trainer. Die Gäste werden also wohl mit einer defensiveren Deckungsvariante gegen die Zweitvertretung des Turnvereins antreten, um hinten möglichst kompakt zu stehen.

„Das hat im vergangenen Spiel ja auch sehr gut geklappt“, so Scholz. Da hatte der HSV der HSG Alpen/Rheinberg mit der 6:0-Deckung den Zahn gezogen und am Ende deutlich mit 32:25 gewonnen. Aus der sicheren Abwehr soll es dann mit Tempo nach vorne gehen, um schnell „für klar Verhältnisse zu sorgen“. Dabei steht Scholz nahezu die volle Kapelle zur Verfügung. Nur Rechtsaußen Linda Zutt fehlt urlaubsbedingt.