Mülheim. Schon vor dem Spiel steht der Turnerbund Wülfrath als Oberliga-Aufsteiger fest. Entsprechend gut ist die Stimmung in der Mülheimer Halle.

Die Verbandsliga-Handballer der DJK VfR Saarn haben ihr Heimspiel gegen den Turnerbund Wülfrath 32:35 (14:15) verloren.

Gefeiert wurde in Saarn trotzdem, denn Wülfrath ist damit in die Oberliga aufgestiegen.

Turnerbund Wülfrath steht schon vor dem Spiel als Meister fest

Die Meisterschaft war allerdings schon vor der Partie entschieden, denn zuvor hatten die Bergischen Panther II gegen den TuS Lintorf II 31:34 verloren. Weil der LTV Wuppertal II als zweite Mannschaft gar nicht aufsteigen kann, ist Wülfrath nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen.

Weitere Berichte zum Handball in Mülheim

Dementsprechend ausgelassen war die Stimmung von Beginn an in der Sporthalle an der Holzstraße, denn die Gäste waren mit einigen Fans angereist. Obwohl es sportlich also um nichts mehr ging, boten beide Teams den Zuschauern nochmal eine spannende Partie, die bis zur Halbzeit sehr ausgeglichen war (14:15).

DJK VfR Saarn kommt zu hastig aus der Halbzeit

Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich der Turnerbund dann allerdings auf sechs Tore ab (22:16). „Wir haben in dieser Phase zu verfrüht den Abschluss gesucht, haben die Angriffe nicht gut genug vorbereitet“, sagt VfR-Trainer Carsten Quass. Von diesem Vorsprung konnten die Gäste bis zum Schluss zehren.

Zwar kamen die Saarner nochmal auf zwei Tore heran (28:30), den Bock umstoßen konnten sie aber nicht mehr. Insbesondere mit den gefährlichen Anspielen an den Kreis taten sich die Saarner schwer. „Wenn wir nicht handlungsschnell genug waren, haben sie jeden kleinen Fehler bestraft. Wülfrath steht eben nicht ohne Grund ganz oben“, sagt Quass anerkennend.

Trotz der 32:35-Niederlage ist der Coach zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Ein Sonderlob verteilte Quass an seine beiden Rückraumspieler Jonas Krusenbaum und Benedikt Linssen, die zusammen 17 der Saarner Tore machten.

So haben sie gespielt

DJK VfR Saarn – TB Wülfrath 32:35 (14:15)
VfR:
Wortberg, Klausing – Linssen (10), Krusenbaum (7), Minten, Cordes, Kilgast (2), M. Neukirch (1), Graf, Kaiser (1), T. Neukirch (6/4), Rotthäuser, Butenberg (3), Milhorst (2)