Mülheim. HSG Mülheim/Styrum gegen HSV Dümpten – das Mülheimer Derby steht bevor. Das spricht im direkten Duell für den Tabellenzweiten.
Am Samstagabend empfängt die HSG Mülheim/Styrum den HSV Dümpten zum Verbandsliga-Derby (19 Uhr, Kleiststraße). Die Voraussetzungen bei beiden Teams könnten kaum unterschiedlicher sein.
Die Spielgemeinschaft ist trotz des Siegs in der Vorwoche noch Tabellenletzter, die Dümptener stehen auf dem zweiten Platz.
1. Derby hat beim HSV Dümpten einen hohen Stellenwert
Es ist in diesem Fall nicht irgendein Gegner, sondern der Konkurrent aus Mülheim und der HSV hat dem Derby immer einen großen Stellenwert beigemessen. Die Dümptener wollen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und keine Nachbarschaftsgeschenke verteilen. „Das Derby ist immer etwas Besonderes, wir nehmen die sportliche Begegnung sehr ernst“, so HSV-Trainer Szargiej.
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2. HSV Dümpten hat im Hinspiel klar dominiert
Schon das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften war eine klare Sache und schnell entschieden. Die Dümptener siegten 32:20. Seitdem haben sich die „Rothosen“ spielerisch weiterentwickelt und haben ihre Offensiv-Konzepte vertieft. „Meine Mannschaft hat großes Potenzial. Es ist aber auch wichtig, dass sich die Spieler an die taktischen Vorgaben halten“, sagt Szargiej. Der Coach hatte immer mal wieder eine mangelnde Disziplin seiner Schützlinge beklagt.
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3. HSV Dümpten ist körperlich stärker einzuschätzen
3. Die Dümptener stellen eine sehr gute Defensive und haben sicherlich eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Verglichen mit der HSG bringen sie hier auch um einiges mehr Körperlichkeit mit. Das wird keine einfache Aufgabe für die Spielgemeinschaft, sich die entsprechenden Lücken in der massiven HSV-Deckung zu erarbeiten.
4. Der Kader des HSV Dümpten ist in der Tiefe besser besetzt
Der HSV hat den breiter aufgestellten Kader mit vielen guten Einzelspielern in seinen Reihen, die auch Erfahrung aus höheren Ligen mitbringen. Gesetzt, es sind alle Spieler bis zum Wochenende fit. Dann hat Trainer Szargiej sicherlich mehr Optionen, kann ohne Leistungsabfall auf den Schlüsselpositionen auswechseln und kann Spielern auch mal Verschnaufpausen gönnen.
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5. HSV Dümpten hat noch Hoffnung auf die Oberliga
Die Rothosen wollen oben dran bleiben und sich möglichst auf dem zweiten Platz festsetzen. Denn wer weiß, vielleicht wird es ja doch eine Chance auf eine Relegation in Richtung Oberliga geben. Denn die vergangenen Jahre haben ja durchaus viel Überraschendes mit sich gebracht und gezeigt, dass man mit allem rechnen muss.