Mülheim. Die Lage im Abstiegskampf wird für die Handballerinnen des SV Heißen zunehmend kritischer – nun fehlt auch noch die beste Torschützin.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen sind am Samstag (17.45 Uhr) beim Tabellenneunten VfL Rheinhausen zu Gast.

Das Hinspiel hatten die Mülheimerinnen mit 16:23 verloren. Dennoch hofft der SVH, aus Rheinhausen etwas Zählbares mitnehmen zu können. Denn auch die Duisburgerinnen selbst spielen mit bislang fünf Siegen aus 14 Partien eher eine durchwachsene Saison.

SV Heißen muss auf Top-Torschützin verzichten

Zuletzt haben sie etwa gegen den HC TV Rhede deutlich verloren (19:27). Sorgen macht Trainer Marian Bondar dabei allerdings vor allem eine Personalie. Denn gegen den VfL wird ihm Lynn Lambach nicht zur Verfügung stehen.

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Die Rückraumspielerin gehörte in dieser Saison durchweg zu den Haupttorschützinnen des Liga-Schlusslichts. Ihr Ausfall wird ein herber Verlust für die Gäste sein, den sie kaum kompensieren können. Dennoch gibt sich Bondar kämpferisch: „Wir fahren dahin, um Punkte zu holen.“

Zweite Halbzeit gegen Überruhr macht dem SV Heißen Mut

Mut macht ihm dabei der jüngste Auftritt seiner Mannschaft gegen den HSV Überruhr IV. Das Spiel hatten die Heißenerinnen zwar mit 25:27 verloren, nach der Halbzeit aber eine gute Moral bewiesen und sich nach einem hohen Rückstand zur Pause nochmal herangekämpft. „Trotz der Situation ist meine Mannschaft gut drauf“, sagt Bondar.

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Allerdings wird die Lage für den SVH zusehends aussichtsloser. Sie haben sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dort steht die HSG Alpen/Rheinberg, die zuletzt gegen den TV Biefang II deutlich gewonnen hat. Der nächste Gegner der Spielgemeinschaft ist die Reserve der HSG Hiesfeld/Aldenrade, womöglich auch eine eher machbare Aufgabe für den direkten Konkurrenten der Mülheimerinnnen.