Mülheim. Trotz des knappen Auswärtssieges bei der Turnerschaft Lürrip äußerte der Trainer des HSV Dümpten Kritik am Auftritt seiner Mannschaft.
Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten haben bei der Turnerschaft Lürrip nur knapp mit 28:27 (16:14) gewonnen.
Dabei taten sich die Dümptener nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel bei der Neuauflage deutlich schwerer.
HSV Dümpten liegt zwischenzeitlich deutlich hinten
Denn es war von Beginn an bis in die Schlussphase eine Partie auf Augenhöhe zwischen dem HSV und dem aktuellen Tabellenzehnten aus Mönchengladbach. Entscheidend absetzen konnte sich keine der beiden Mannschaften, die Führung wechselte mehrfach hin und her.
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Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht so gut aus, der HSV lag nach knapp 20 Minuten mit vier Toren (7:11) hinten. Zu dem Zeitpunkt drohte die Partie zugunsten der Gastgeber zu kippen. „Lürrip hatte die bessere Einstellung, war aggressiver als wir“, sagte HSV-Trainer Krzysztof Szargiej. Die „Rothosen“ konnten dann mit einer Umstellung auf eine offensive 5:1-Deckung allerdings das Ruder nochmal umreißen, führten zur Pause.
HSV Dümpten tut sich auch nach der Pause schwer
Aber auch nach der Pause tat sich der HSV schwer und geriet wieder in Rückstand. Für Szargiej lag das vor allem an zu vielen Alleingängen seiner Spieler: „Wenn jeder seine eigenen Ideen verfolgt, anstatt im Kollektiv zu arbeiten, geht das schief.“ So machte es der Tabellensechste den Hausherren im Sieben gegen Sechs zu einfach, verlor vorne die Bälle, so dass Lürrip mehrmals ins leere Dümptener Tor traf.
In einer hektischen Schlussphase hatten dann aber doch die Mülheimer die Nase vorn. In der Abwehr konzentrierten sie sich mehr auf rechte Angriffsseite, zogen damit dem starken Linkshänder der Turnerschaft den Zahn. Vier Minuten vor dem Ende führten die Dümptener mit zwei Toren, Lürrip konnte zwar per Siebenmeter verkürzen, scheiterte aber im letzten Angriff aus schlechtem Winkel.
So haben sie gespielt
TS Lürrip – HSV Dümpten 27:28 (14:16)
HSV: Strenger, Salmon– Kerger (4), Hellmich, Muscheika, Gernand, Michalski (2), Busjan (7/2), Hofmeister (3), Grewe (2), Märker (3), C. F. Hentschel (2), Helfrich (5).