Mülheim. Gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen ist die HSG Mülheim/Styrum der klare Außenseiter. Warum das Hinspiel trotz Grund zur Hoffnung liefert.
Die Verbandsliga-Handballer der HSG Mülheim/Styrum wollen am Samstag (19 Uhr) bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen befreit aufspielen. Im Hinspiel hatten die Mülheimer zwar lange gut mitgehalten, am Ende dann aber doch mit 25:29 verloren.
Das ist nicht der einzige Grund, wieso die Hausherren als „haushoher Favorit“ in das Spiel gehen.
HSG Mülheim/Styrum trifft auf ein Abwehrbollwerk
Denn während die Mülheimer weiter um den Klassenerhalt kämpfen müssen, stehen die Rumelner mit nur acht Verlustpunkten auf dem dritten Tabellenplatz. Sie leben dabei vor allem von ihrem großen Rückraum und Abwehr-Mittelblock. „Die sind wirklich schwer zu bespielen“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens.
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Mit nur 327 Gegentoren in 14 Partien stellen sie mit die beste Defensive der Liga. Zuletzt haben sie etwa gegen Treudeutsch Lank nur 14 Treffer kassiert. „Das ist ja quasi ein Hauch von Nichts“, sagt Görgens anerkennend.
HSG Mülheim/Styrum hatte bis zur Richter-Verletzung gut mitgehalten
Dass VeRuKa dennoch nicht unschlagbar ist, haben unter anderem Niederlagen wie die gegen die Turnerschaft Lürrip (21:22) gezeigt. Auch die Mülheimer Spielgemeinschaft hatte in der Hinrunde bereits gezeigt, dass sie in der Lage ist, gute Lösungen gegen die Deckung des Gastgebers zu finden. Bei der Neuauflage will die HSG den Gegner jedenfalls wieder „so lange wie möglich ärgern“, kündigt Görgens an.
Im Hinspiel hatte sich Phil Richter nach einem Foul schwer an der Schulter verletzt. „Phil hatte da gerade eine starke Phase. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn er hätte weiterspielen können“, so Görgens. Der Rückraumspieler war danach monatelang ausgefallen, ist aber mittlerweile wieder zurück im Kader. Insgesamt sind die Mülheimer deutlich besser aufgestellt als zuletzt. Zuletzt waren der HSG unter anderem alle Mittelmänner abhandengekommen, sodass sogar Trainer Görgens selbst auflaufen musste.