Mülheim. Für eine überragende Aufholjagd wurde Blau-Weiß Mintard nicht belohnt. Am Ende standen zwölf Treffer – und die nächste Pleite des Landesligisten.
Wer sich am Sonntag in die kalten Ruhrauen gewagt hat, wird sein Kommen nicht bereut haben. Nicht weniger als zwölf Tore fielen im Testspiel zwischen dem Landesligisten Blau-Weiß Mintard und dem MSV Düsseldorf. Trotz der dritten Niederlage war DJK-Trainer Guido Contrino nach der Partie gut gelaunt.
„Wir haben heute auf jeden Fall einen Schritt gemacht. Nachdem ich am Donnerstag noch ziemlich enttäuscht war, sehe ich das heute schon etwas anders“, meinte der Coach, obwohl seine Mannschaft beim 5:7 (1:4) erneut sieben Gegentreffer kassiert hatte.
Blau-Weiß Mintards Trainer: „Wir waren keinen Deut schlechter“
„Wir haben in der ersten Halbzeit einfach vergessen, auch Tore zu machen“, meinte Contrino. Statt 1:4 hätte es seiner Meinung nach auch 4:4 stehen können. „Wir hatten ein paar individuelle Fehler in der ersten Halbzeit, waren bis dahin aber keinen Deut schlechter als der Gegner“, so der Mintarder Trainer, der damit auch schon die beiden Hauptbaustellen angesprochen hatte.
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Wie es schon in Hälfte eins hätte gehen können, zeigten die Hausherren dann im zweiten Abschnitt. Vom zwischenzeitlichen 1:5 glichen sie zum 5:5 aus. Die Zahl der Chancen hätte sogar für eine Führung gereicht. „Am Ende wollten wir dann zu viel und dann hat ein Oberligist, der in der Vorbereitung schon weiter und daher auch viel spritziger ist, natürlich auch seine Qualität“, begründet Contrino die letzten beiden Gegentreffer.
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Auf der einen Seite Chancen, die für zehn Treffer gereicht hätten, auf der anderen sieben Gegentreffer – „das Gleichgewicht müssen wir hinbekommen“, sagt der Coach mit Blick auf die kommenden Aufgaben vor dem Liga-Restart.
Aber vor allem die Aufholjagd bewertet der Coach nach diesem Sonntag hoch. „Die Moral, auf 5:5 zu stellen, war heute wichtig und wird den Jungs gut tun“, so Contrino, der immer noch auf alle drei Japaner sowie Nick Heppner und Tobias Kolb verzichten musste.