Mülheim. Kreisliga-A-Aufsteiger SV Raadt ist Neunter – und mit der Platzierung hochzufrieden. Was sich die Mülheimer für die Rückrunde vornehmen.

Sieben Siege, sieben Niederlagen, drei Unentschieden: Es ist eine ausgeglichene Bilanz, mit der A-Ligist SV Raadt in die Winterpause ging. Mit 24 Zählern und einem Torverhältnis von 37:37 steht der Aufsteiger von der Zeppelinstraße auf einem soliden neunten Platz. „Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit der Saison“, sagt Trainer Mirko Berger.

Anders als erwartet zeichnete sich für das dreiköpfige Trainerteam schon früh in der Saison ab, dass der ursprünglich große Kader nicht groß genug sein wird. „Das Verletzungspech diese Saison war unheimlich stark“, beklagt Berger. Zudem sind durch das junge Alter vieler Spieler andere Pläne dazwischengekommen – Studium, Weltreise.

SV Raadt verzichtet auf Neuzugänge in der Winterpause

Trotz dieser Probleme blicken die Trainer zufrieden auf die Hinrunde zurück. Die Mannschaft sei zwar manchmal nicht bis zum Ende des Spiels konzentriert genug, besonders die Leistungen gegen den 1. FC Mülheim und gegen SuS 09 Dinslaken empfand Beger aber als richtig stark, zumal bei beiden Partien viele Akteure fehlten.

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In der Winterpause haben sich die Grün-Weißen nicht verstärkt und auch die Verletzten sind noch nicht zurück im Team. „Die ersten Angeschlagenen steigen jetzt langsam wieder ein. Wir hoffen, dass sie zum Rückrundenstart wieder dabei sind“, sagt Berger.

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Um Verletzungen vorzubeugen und die Kicker fit genug zu machen, haben sich die Raadter Trainer eine besondere Vorbereitung ausgedacht. Zusätzlich zum normalen Training muss die Mannschaft in den wöchentlich beim Crossfit-Training antreten. Davon verspricht sich Berger einen besseren Fitnesszustand des Teams, der in der aktuellen Situation besonders wichtig sei. „Wir haben das analysiert und müssen da einfach noch eine Schippe drauflegen“, erklärt der Coach.

SV Raadt möchte die großen Teams der Liga ärgern

Die Runde will das Team auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden. „Für das erste Jahr Kreisliga A mit vielen jungen Spielern wäre das mehr als ausreichend“, so Berger. Vielleicht könne man aber auch die ein oder andere Mannschaft noch ärgern.

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