Mülheim. Der HSV Dümpten verliert beim VfL Rheinhausen und macht altbekannte Fehler. Auch ein Zwischenhoch lässt sich nicht kompensieren.
Die Handballerinnen des HSV Dümpten haben beim VfL Rheinhausen eine 27:31 (13:20)-Niederlage kassiert.
Ursächlich dafür waren altbekannte Fehler.
HSV Dümpten: Erst der Ausgleich, dann erneut ein großer Rückstand
Die Dümptenerinnen starteten in Rheinhausen zunächst in der Abwehr zu defensiv. Insbesondere aus dem linken Rückraum kamen die Duisburgerinnen so immer wieder frei zum Wurf. Nach der Umstellung auf eine 5:1-Deckung lief es besser für die Gäste. Sie glichen nach einem 3:7-Rückstand in der 15. Minute auf 10:10 aus.
Weitere Berichte zum Handball in Mülheim
- HSV Dümpten ist beim Topfavoriten auf den Aufstieg zu Gast
- HSG Mülheim/Styrum steht vor dem ersten Vier-Punkte-Spiel
- Wie sich der VfR Saarn auf das Spiel in Haan vorbereitet hat
Dann allerdings verlor das Team von Trainer Oliver Scholz in der Offensive den Faden. „Wir haben dann die Brechstange herausgeholt, waren viel zu überhastet“, so der Coach. Daraus resultierten Ballverluste, welche die Rheinhausenerinnen zu nutzen wussten. „Und dann kassierst du halt wieder Tempogegenstoß um Tempogegenstoß“, ärgerte sich Scholz. So lag der HSV schon zur Pause deutlich mit sieben Toren zurück (13:20).
HSV Dümpten lässt Rheinhausen kurz nervös werden
In der zweiten Hälfte mussten die Dümptenerinnen also diesem Rückstand hinterherlaufen. „Das kostet natürlich viel Kraft und Kondition, sich wieder heranzukämpfen“, meinte der Trainer. Aber sie schafften es zumindest in den letzten Minuten noch, den VfL nervös werden zu lassen. Denn drei Minuten vor dem Schlusspfiff stand es plötzlich nur noch 30:27 für die Gastgeberinnen, die dann prompt eine Auszeit nahmen.
Auch interessant
Am Ende ließ sich der „erfahrene Verbandsligist“ den Sieg aber nicht mehr streitig machen. Scholz bemühte sich trotz der Niederlage, etwas Positives mitzunehmen. Denn spielerisch habe seine Mannschaft „auch in dieser Konstellation“ durchaus mithalten können. Dennoch sei er froh, wenn seine beiden Spielmacherinnen, Alina Lutz und Caroline Thiel, am kommenden Wochenende wieder mit an Bord sind.
So haben sie gespielt
VfL Rheinhausen – HSV Dümpten 31:27 (20:13)
HSV: Dronia, Hansmeier – Homberg (9), Mawick, Liebern, Beckord (9/4), Schmitt (1), Görgens (6), Zutt (1), Tenkhoff, Zec, Buschhausen (1)