Mülheim. Der HSV Dümpten hinkt seinen Ambitionen in der Verbandsliga hinterher, richtet den Blick aber nach vorne. Ein Spieler kommt aus der Oberliga.

Die Hinrunde ist noch nicht komplett gespielt, da steckt der HSV Dümpten bereits mitten in den Planungen für die kommende Handball-Saison.

Deswegen kann der Mülheimer Verbandsligist schon den ersten Neuzugang vermelden. Lennart Blum wird zu neuen Spielzeit nach Dümpten wechseln.

HSV Dümpten: Blum soll Helfrich entlasten

Aktuell steht der 25-Jährige noch in den Diensten des Oberligisten HSG Hiesfeld/Aldenrade. „Wir kennen Lennart auch aus den Vorbereitungsspielen gegen Hiesfeld, da ist er schon immer herausgestochen“, sagt HSV-Geschäftsführer und Spieler des Verbandsligisten Kevin Michalski.

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Mit seinen Qualitäten soll Blum vor allem den rechten Rückraum der Rothosen verstärken. Und künftig damit auch ein Stück weit Nico Helfrich entlasten, der eigentlich mehr auf der Außenposition zu Hause ist. „Lennart ist dagegen ein gelernter Rückraumspieler“, weiß Michalski.

Lennart Blum hat seine Heimat beim SC Bottrop

An Blum sei er schon länger dran gewesen, so der Geschäftsführer weiter. Umso mehr freue es ihn, dass sich der Linkshänder für den HSV entschieden hat. Zum einen habe der Halbrechte des aktuell Tabellenelften in der Oberliga seine frühzeitige Kontaktaufnahme geschätzt.

Lennart Blum (r.) geht aktuell noch für die HSG Hiesfeld/Aldenrade in der Oberliga auf Torejagd – ab Sommer wird er für den HSV Dümpten spielen.
Lennart Blum (r.) geht aktuell noch für die HSG Hiesfeld/Aldenrade in der Oberliga auf Torejagd – ab Sommer wird er für den HSV Dümpten spielen. © FUNKE Foto Services | Michaelis, Judith (jumi)

Zudem ziehe es Blum privat wieder zurück nach Bottrop, so dass er einen Verein gesucht hat, der geografisch näher dran ist. Sein Heimatverein ist der SC Bottrop, mit dem Blum unter anderem in der Verbandsliga auf Punktejagd gegangen ist.

HSV Dümpten: Suche nach zwei weiteren Rückraumspielern

Mit der frühzeitigen Kaderplanung hat der HSV aus den Erfahrungen der Vorjahre gelernt, meint Michalski. Aktuell stünden noch zwei weitere Rückraumspieler auf der Wunschliste des Geschäftsführers. „Wir haben ja gesehen, dass die Kaderbreite, so wie sie in dieser Saison ist, nicht ausreicht“, so Michalski.

Denn die Mülheimer hatten gleich zu Saisonbeginn wieder mit mehreren verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, dazu gehörten Patrick Kerger ebenso wie Nico Helfrich, Torhüter Jonas Strenger und Fabian Hentschel. Letzterer hatte sich einen Fußbruch zugezogen und wird frühestens im Februar wieder einsteigen können.