Mülheim. Blau-Weiß Mintard braucht mehr Geduld gegen tiefstehende Gegner, wenn es mit einer Siegesserie klappen soll. Am Sonntag ist Teil zwei geplant.
Nach dem zittrigen Last-Minute-Sieg gegen den FSV Vohwinkel wollen es die Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß Mintard am Sonntag, 15.30 Uhr, im Auswärtsspiel beim Tusem Essen souveräner gestalten. Es wird aber wieder Geduld gefragt sein. Wenn das klappt, soll das Duell der zweite Teil einer längeren Serie werden.
„Nach dem Niederwenigern-Spiel habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir bis zum Ende der Hinrunde 13 Punkte holen müssen, wenn wir nicht auf die anderen angewiesen sein wollen“, sagt Trainer Christian Knappmann.
Blau-Weiß Mintard stehen noch vier Hinrundenspiele bevor
Drei davon hat Mintard dank des späten Kastor-Doppelpacks seit Sonntag auf der Habenseite. Nach dem Tusem Essen-Spiel stehen noch die Duelle gegen Steele, in Rellinghausen und gegen Wermelskirchen auf dem Hinrundenprogramm.
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„Tusem wird noch einmal eine andere Klasse als Vohwinkel“, blickt Knappmann auf das Duell auf der Margarethenhöhe voraus. Angst und bange wird dem Coach vor dem Duell gegen den Drittletzten aber nicht.
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Er weiß: Der Sieg gegen Vohwinkel war verdient. Es hätte ohne die beiden späten Tore aber auch ins Auge gehen können. „Wir brauchen eine andere Souveränität und dürfen nicht in Panik verfallen“, betont der Coach.
Auch am Sonntag erwartet er einen Gegner, der im 5-4-1-System spielen und sich in erster Linie über das Defensivverhalten definieren wird. „Die werden ihren Heil in dem Derbycharakter suchen und daraus ein Pokalspiel machen“, sagt Knappmann und ergänzt: „Uns muss bewusst sein, dass es wieder bis zur 90. Minute dauern kann.“
Trainer Knappmann setzt auf seine Japaner
Aller Voraussicht nach wird der Coach am Sonntag alle seine drei Japaner aufbieten. Das heißt neben dem in der Abwehr aktuell gesetzten Seijo Maruyama werden im Mittelfeld auch Kohane Yamakami und Shogo Tabata auflaufen. Während Fatih Koru gesperrt ist, bekommt Nick Heppner eine Pause.
Zudem wird Robin Müller nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback auf der Außenbahn feiern. Serkan Güzel wird statt seiner neben Moreno Mandel ins Zentrum rücken.
Gesetzt bleibt in der Abwehr Tobias Kolb, der erst gegen Wülfrath sein Debüt als Verteidiger gab, seinen Coach aber vor allem durch die Spieleröffnung überzeugt hat. „Er spielt auch mal den tiefen Ball ist sich bewusst, was er da tut“, lobt Knappmann den (immer noch) Abwehrnovizen.