Mülheim. Die Handballer des VfR Saarn mussten sich dem TB Oberhausen im Testspiel geschlagen geben. Eine Umstellung brachte aber sichtbare Besserung.

Die Handballer des VfR Saarn gehen nun in die heiße Phase der Vorbereitung. Bis zum Saisonstart hat der Verbandsliga-Aufsteiger noch viel Arbeit vor sich.

Das hat auch das am Wochenende absolvierte erste Testspiel gezeigt, welches die Saarner mit 30:33 gegen den Landesligisten Turnerbund Oberhausen verloren haben.

„Das war die erste Niederlage seit langer Zeit für uns“, kommentiert VfR-Trainer Carsten Quass den missglückten Auftakt in die nun anstehende Testspielphase.

VfR Saarn fehlt in der ersten Hälfte die Bindung in der Abwehr

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Denn der VfR hatte sowohl in der Saison 21/22 als auch in der abgebrochenen Spielzeit davor keine seiner Partien verloren. Gegen den Turnerbund wollte es allerdings von Beginn an nicht richtig laufen. Die Oberhausener hatten zuletzt nur mit Glück die Landesliga gehalten, haben sich allerdings zur neuen Saison massiv verstärkt. Unter anderem ist Philip Buschhorn vom ehemaligen Oberligisten VfB Homberg zum TBO zurückgekehrt.

Eben dieser bereitete den Mülheimern arge Probleme. Vor allem in der offensiven 5:1-Deckung bekam der VfR den halblinken wurfstarken Rückraum des TBO nicht in den Griff.

„Besonders in der ersten Hälfte fehlte uns die Bindung in der Abwehr“, so Quass. Hier machte sich auch bemerkbar, dass gleich mehrere Stammkräfte für die Defensive, wie Robin Milhorst, Jonas Krusenbaum oder Thimo Kilgast fehlten. So lag der Mülheimer Verbandsligist zur Halbzeit deutlich mit 12:18 hinten.

Die Unterzahl in den Schlussminuten ist eine zu große Hypothek

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Nach der Pause stellte Quass die Abwehr auf eine defensive 6:0 um, was besser funktionierte. Auf ein Tor kamen die Saarner zwischenzeitlich wieder heran. In den Schlussminuten standen sie allerdings in Unterzahl auf der Platte, weil Benedikt Linssen eine Zeitstrafe verbüßte. So gerieten sie wieder ins Hintertreffen und mussten sich schlussendlich mit drei Toren geschlagen geben (30:33).

Auch wenn VfR-Coach Quass das erste Vorbereitungsspiel nicht überbewerten will, zufrieden ist er nicht. „Wobei mir schon klar war, dass wir nicht auftreten wie zum Saisonende“, so der Trainer.

Das hat auch damit zu tun, dass aufgrund vieler urlaubsbedingter Abwesenheiten die Vorbereitung teilweise schleppend läuft. Auch die für die kommenden beiden Wochenenden geplanten Tests stehen wegen Personalmangels noch auf der Kippe.

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