Mülheim. Der MWB-Cup ist nur ein Vorbereitungsturnier. Und doch hat der Erfolg für den Bezirksligisten VfB Speldorf in diesem Jahr eine große Bedeutung.
Es war letztlich nur ein Vorbereitungsturnier, das der VfB Speldorf durch den 5:3-Erfolg im Finale um den MWB-Cup gegen Blau-Weiß Mintard gewonnen hat.
Und doch kann dieser Erfolgsmoment für den weiteren Verlauf der Speldorfer Vorbereitung – und dann womöglich auch für den Start in die neue Saison – von enormer Bedeutung sein.
VfB Speldorf: „Es zeigt, dass der Verein lebt“
„Diese Mentalität müssen wir konstant bringen“, sagte ein glücklicher Julien Schneider nach dem Sieg gegen Mintard. „Das wird die Aufgabe der Saison sein“, so der VfB-Trainer der sich solche Auftritte wie gegen den Landesligisten häufiger gewünscht hätte. „Mit dieser Leistung hätten wir die nötigen Punkte in der Landesliga geholt.“
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„Hätte“ hilft nun aber nicht mehr, Speldorf spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Und wird dort auf starke und ambitionierte Konkurrenz treffen. Dass die Siege gegen Rot-Weiss Mülheim und eben Mintard erste Schritte sind, um sich dieser Konkurrenz zu stellen, davon ist Schneider überzeugt. „Wenn du abgestiegen bist, tut so ein Lokal-Turnier gut. Es zeigt, dass der Verein lebt“, so der Trainer.
MWB Cup Endspiel
Ergebnisse zeigen das Potenzial des VfB Speldorf
Gleichzeitig möchte er den Erfolg an der Bruchstraße aber auch nicht zu hoch hängen. „Wir arbeiten hart und natürlich wollen wir auch, dass dabei etwas herumkommt. Die Ergebnisse zeigen, dass wir Potenzial haben.“ Mehr aber eben zu diesem frühen Zeitpunkt auch noch nicht.
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„Wenn du in der Vorbereitung alles verlierst, stimmt auch etwas nicht. Stand jetzt sind wir auf einem guten Weg“, so Schneider, der den warnenden Vergleich zur Vorsaison zog: „Da haben wir vier der ersten fünf Spiele gewonnen.“ Am Ende stand trotzdem der Abstieg. Umso wichtiger ist es nun, das Positive aus den zwei Spielen beim MWB-Cup mitzunehmen und nach dem Tiefschlag im Juni weiteres Selbstvertrauen zu tanken.
