Mülheim. Den Klassenerhalt hat Rot-Weiss Mülheim so gut wie sicher. Dennoch haben die letzten Spiele gezeigt, warum sie dort unten stehen. Ein Kommentar.
Die Chancen stehen seit Sonntagnachmittag wieder gut, dass der Mülheimer SV 07 in der kommenden Saison nicht der einzige Fußball-Bezirksligist aus Mülheim ist.
Nur ein Fußball-Wunder oder gar eine Entscheidung am Grünen Tisch können den Klassenerhalt von Rot-Weiss Mülheim noch verhindern.
Spiel bei der GSG Duisburg hat die Probleme aufgedeckt
Das Spiel bei der GSG Duisburg hat aber erneut gezeigt, welch große Aufgabe vor dem neuen Trainer Thomas Cvetkovic liegen wird. Die Mülheimer kämpften zwar bis zum Schluss, konnten spielerisch aber maximal in den 20 Minuten nach der Pause überzeugen.
Vor allem in der Defensive offenbarten sie wieder eklatante Schwächen, zwei der drei Treffer waren halbe Eigentore. Leon Beeke fehlte an allen Ecken und Enden – ebenso wie eine ordnende Hand im Mittelfeld.
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Dass Oktay Cinar mit 39 Jahren noch immer unabdingbar ist, genauso wie der 35-jährige Oliver Rademacher, der eigentlich für die zweite Mannschaft an die Bruchstraße kam, sagt Vieles aus. Einige Spieler müssen spielen, obwohl sie nicht fit sind.
Die Rot-Weissen müssen sich personell in diesem Sommer anders aufstellen, wollen sie in der kommenden Saison nicht erneut einer der ersten Kandidaten auf den Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga sein.