Mülheim. Die HSG Mülheim/Styrum muss gegen die MTG Hors Essen dringend gewinnen. Aus zwei Gründen hat sich die Lage im Abstiegskampf zugespitzt.
Jetzt muss die HSG Mülheim/Styrum liefern. Der Verbandsligist empfängt am Samstag die MTG Horst Essen. Vor der Partie, die um 19 Uhr in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße beginnt, steht die abstiegsbedrohte Mülheimer Spielgemeinschaft unter Zugzwang.
Denn nach den beiden Top-Mannschaften, dem TuS Lintorf und den Bergischen Panthern II, kommt mit dem Tabellenelften nun eher ein Gegner auf Augenhöhe nach Mülheim.
HSG Mülheim/Styrum: Direkte Konkurrenz im Abstiegskampf punktet
Aber auch der Blick auf die Tabelle erhöht zusätzlich den Druck auf die HSG. Denn sowohl der Haaner TV als auch der Cronenberger TG haben zuletzt gepunktet, sodass die Mülheimer wieder auf den vorletzten Rang – und damit einen Abstiegsplatz – abgerutscht sind.
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„Natürlich wird die Luft dünner“, sagt HSG-Trainer Lukas Görgens. Von einem „Must-Win“-Spiel will er dennoch nicht sprechen. Aber: „Die anderen haben vorgelegt, deswegen wollen wir natürlich jetzt auch nachziehen“, so der Coach. Cronenberg hat nun einen, Haan drei Punkte mehr als die Mülheimer.
Mülheims Trainer hat Fortschritte erkannt
Von den vergangenen beiden deutlichen Niederlagen wollen sich die Gastgeber jedenfalls nicht herunterziehen lassen. „Ich denke, wir können das ganz gut einordnen“, meint Görgens. Für ihn sei es klar, dass es noch an vielen Stellen hapert, um mit den Topteams mithalten zu können.
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Aber im Vergleich zur Hinrunde hat der Coach auch gegen die Hochkaräter der Liga Fortschritte gesehen. „Wir waren nicht mehr ganz hilflos und teilweise auch näher dran als es das Endergebnis zeigt“, so der Trainer. Auch der Einsatz sei tadellos gewesen: „Aber Kampf ist ja nie das Problem gewesen“, betont Görgens.
Im Hinspiel stand Mülheims Trainer noch selbst auf der Platte
An diese positiven Ansätze wollen die Mülheimer nun gegen die MTG anknüpfen. Die Horster spielen auch eine eher durchwachsende Saison mit bereits 13 Niederlagen in 20 Partien. Im Hinspiel war die HSG allerdings noch mit 21:26 unterlegen. Da war es insbesondere Rückraumwerfer Paul Griese, den die Mülheimer nicht in den Griff bekommen haben.
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„Der hat uns richtig weh getan. Das wollen wir besser machen“, so Görgens, der in der Hinrunde noch als Spieler mit auf der Platte stand. Kurz nach der Partie hatte sich der Verein von Trainer Tom Strack getrennt und Görgens die Verantwortung für das Verbandsligateam übernommen.
Müheim kann auf Marco Schroer setzen
Personell sieht es am Samstag gar nicht so schlecht aus. Lediglich Mittelmann Calvin Stattrop wird in jedem Fall fehlen. Aber Rechtsaußen Marco Schroer, der am vergangenen Wochenende bei der Partie gegen die Bergischen Panther umgeknickt war, ist wieder einsatzfähig.
„Im Training hat Marco noch ein bisschen Piano gemacht, aber ich gehe davon aus, dass er spielen kann“, so Görgens.