Umag. Matthias Müller-Seele und Karen Seele waren bei der Tennis-Weltmeisterschaft in Kroatien im Einsatz. Der Verlauf war mehr als nur unglücklich.
Einen etwas unglücklichen Verlauf nahm die Tennis-Weltmeisterschaft der Senioren für Karen Seele und Matthias Müller-Seele. Im kroatischen Umag erreichte das Mülheimer Ehepaar, das für den Ratinger TC Grün-Weiß aufschlägt, das Viertelfinale im Mixed 50. Müller-Seele stand zudem im Herren-50-Doppel in der Runde der letzten acht. Durch Verletzungen wurden dann bessere Platzierungen verhindert.
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Karen Seele und Matthias Müller-Seele, die im Mixed 40 vor acht Jahren schon einmal die WM-Goldmedaille erobern konnten, waren im Mixed an Position vier gesetzt und hatten dadurch ein Freilos. Zum Auftakt besiegten sie das belgische Gespann Karine Biver/Bernard de Corn mit 6:3, 6:3.
Im Viertelfinale gegen Lucie Schwab/Terry Deeth (Österreich/Australien) zog sich Karen Seele in Führung liegend eine Zerrung im Oberschenkel zu (5:7, 0:6.). „Karen konnte sich nicht mehr so gut bewegen, ich war im dritten Spiel an einem Tag ziemlich platt und außerdem haben die Gegner sehr gut gespielt“, sagte Matthias Müller-Seele.
Im Herrendoppel an der Seite von Alexander von Hugo
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Im Einzel hatte Karen Seele, die Nummer zehn der deutschen Damen-50-Rangliste, zuvor eine Drei-Satz-Niederlage in der zweiten Runde hinnehmen müssen — 6:3, 2:6, 3:6 gegen die Schwedin Maria Seger. Matthias Müller-Seele, im nationalen Ranking die Nummer elf bei den Herren 50, setzte sich im Einzel nach einem Freilos gegen den Briten Rupert de Laszlo (6:0, 6:0) und den Schweden Jan Hedman (6:2, 6:3) durch. Im Achtelfinale unterlag er dem Rumänen Hari Niculae mit 4:6, 2:6.
Im Herren-50-Doppel spielte der Mülheimer an der Seite des Hamburgers Alexander von Hugo. Die Deutschen schalteten die Gespanne Stefano Cotugno/Günther Meyringer (Österreich) und Goncalo Cosqueira Gomes/Francisco Pereira Mendes Leitao (Portugal) jeweils in zwei Sätzen aus.
Dann verletzte sich Alexander von Hugo im Einzel. Zum Doppel-Viertelfinale mit Müller-Seele konnte er dann nicht mehr antreten. Dieser meinte: „Schade! Alexander war in sehr guter Verfassung. Ich denke, dass er im Herren-50-Einzel Weltmeister geworden wäre. Im Doppel hätten wir auch noch weiter kommen können. Aber es hat nicht sollen sein!“