Mülheim. Erneut spielen die Handballerinnen des SV Heißen nur eine starke Halbzeit. So verlieren sie auch das zweite Saisonspiel bei Mettmann Sport.

Den Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen fehlt es noch an Konstanz. Wie im ersten Spiel brachten sie gegen Mettmann-Sport nur eine gute Hälfte auf die Platte und verloren am Ende mit 20:24.

Dieses Mal schwächelten die Heißenerinnen allerdings in den ersten 30 Minuten. „Wir haben eine grottenschlechte erste Halbzeit gespielt“, sagte SVH-Trainer Marian Bondar.

Heißener Abwehr steht zu Beginn nicht gut

In dieser stand die Abwehr nicht gut und bekam die Mettmanner Spielertrainerin Kim Spieker nicht in den Griff. Die Linkshänderin war mit neun Treffern nicht nur beste Werferin der Gastgeberinnen, sondern setzte auch den Kreis oder ihre Nebenfrau immer wieder gut in Szene.

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„Sie hat unsere Abwehr richtig durcheinandergebracht“, so Bondar anerkennend. So lag der SVH zur Pause bereits mit 8:17 hinten.

Umstellung bringt Mülheimerinnen zurück ins Spiel

In der zweiten Hälfte kämpften sich die Gäste dann aber zurück in die Partie. Grundlage dafür war eine taktische Umstellung in der Deckung mit einer Variante der 5:1, die insbesondere das Spiel von Spieker einengen sollte. „Wir haben es in der ersten Halbzeit schon mit der Pressdeckung versucht, es dauerte aber etwas bis das funktionierte“, erklärte Bondar.

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Die stabile Defensive brachte auch „frischen Wind“ im Angriff, so dass die Heißenerinnen sogar zeitweise auf drei Tore herankamen (19:22), den Anschluss verpassten sie dann aber doch.

Dennoch war der Coach nicht unzufrieden: „Das war schon beeindruckend, wie wir zurückgekommen sind.“ Das zeuge von großer Charakterstärke seiner Mannschaft. Ziel müsse es nun aber sein, zwei gute Halbzeiten zu zeigen, um die ersten Saisonpunkte einzufahren, so Bondar.

Mettmann-Sport - SV Heißen 24:20 (17:8)
SVH:
Pichottka, Weber - Bäck, Neulken (2), Hauth (7/2), Brügge (3), L. Becker, A. Becker, Schink, Lambach (7/1), Ebener, Reschke (1)