Mülheim. Nach dem Auftaktsieg in Lürrip wollen die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten am Sonntag vor heimischem Publikum gegen Rhede nachlegen.

Auf das erste Heimspiel der neuen Saison freuen sich die Handballer des HSV Dümpten. Am Sonntagnachmittag empfängt der Verbandsligist hierzu den HC TV Rhede. Die Partie beginnt um 17 Uhr an der Sporthalle Kleistraße.

„Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder ein Heimspieltag für uns“, sagt HSV-Trainer Rene Bülten. Er hofft auf eine entsprechend gute Stimmung in der Halle, auch weil im Vorfeld schon die Dümptener Damen sowie die HSV-Reserve ihre Heimspiele in der Heißener Halle austragen.

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Zur Motivation beitragen soll aber auch der Sieg der „Rothosen“ am vergangenen Wochenende gegen die Turnerschaft Lürrip. „Das Spiel war extrem wichtig für uns, denn wir haben da als Mannschaft noch mal einen Entwicklungsschritt gemacht“, sagt Bülten.

Denn in der Vorbereitung habe sein Team zwar schon gezeigt, dass es ein Spiel von Beginn an führen und ihm seinen Stempel aufdrücken kann. In Lürrip hatte der HSV allerdings schon mit sieben Toren deutlich zurückgelegen und die Partie am Ende dann doch noch für sich entschieden. „Wir haben in Lürrip Moral bewiesen und uns wieder zurück ins Spiel gekämpft“, ist der Dümptener Coach zufrieden. Das sei in der Vergangenheit auch schonmal anders gewesen, da seien solche Partien auch gerne mal verloren gegangen.

HSV Dümptens Gegner TV Rhede ist nach zwei Spielen noch ungeschlagen

Deswegen zieht Bülten vor der kämpferischen Leistung seiner Spieler den sprichwörtlichen Hut. „Ich hoffe, dass wir diese Emotionen und diese Einstellung auch am Wochenende wieder auf die Platte bringen können.“

Während der HSV erst eine Partie absolviert hat, mussten die Gäste aus Rhede schon zwei Mal ran. Im ersten Spiel holten sie ein Unentschieden gegen Treudeutsch Lank, im zweiten Match schlugen sie den SV Neukirchen knapp mit 30:28. Zuvor sammelte Rhede bereits im Kreispokal Wettkampfpraxis, wo der HC TV erst im Finale dem Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken unterlag.

Schwierige Interpretation der kommenden Gegner

Diese Ergebnisse zu interpretieren, fällt René Bülten in der neuen Verbandsligagruppe allerdings noch schwer. „Ich glaube, das wird noch in der gesamten Hinrunde schwierig“, meint der HSV-Trainer. Deswegen sei der Mülheimer Verbandsligist erst einmal gut beraten, vor allem auf sich selbst zu schauen. Der zweite Sieg im zweiten Spiel würde den Mülheimern mit Sicherheit Rückenwind für die nächsten beiden Spiele vor der Herbstpause verschaffen.

Diese wird Rückraumspieler Justin Märker beide verpassen. Der Halblinke wird frühestens im Duell gegen Rot-Weiß Oberhausen am 7. November wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Auch Linksaußen Marco Hofmeister ist aufgrund einer Oberschenkelverletzung weiter angeschlagen, wird aber wie im ersten Spiel für den Notfall mit auf der Bank sitzen. Weitere Ausfälle hat der HSV nicht zu beklagen.

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