Mülheim. Der SV Heißen ist in der 3. Runde des Kreispokals am Landesligisten Duisburger SV gescheitert. Das Spiel war schon früh entschieden.
Im Prinzip war das Kreispokalspiel zwischen dem A-Kreisligisten SV Heißen und dem Landesligisten Duisburger SV 1900 bereits nach 17 Minuten entschieden. Da nämlich führten die Gäste bereits mit 2:0. Am Ende hieß es in einem lauen Sommerkick 4:1 (2:0) für Duisburg – das Weiterkommen des Favoriten stand nie zur Debatte.
Ein Doppelschlag durch Younes Fagrach, der erst aus dem Getümmel (5.) und dann per Strafstoß – Tim Schreiber hatte Ruto Ohnishi gefoult – traf (17.), sorgte an der Hardenbergstraße schnell für klare Verhältnisse.
Heißen sorgt nach 30 Minuten für Entlastung
Die ersatzgeschwächten Heißener, bei denen mit Igor Kobuszewski, Mateusz Wieczorek und Selmi gleich drei Stammspieler fehlten und für die es in der Kreisliga A wohl nur um den Klassenerhalt geht, kamen nach dem frühen Rückstand nicht so recht ins Spiel. Duisburg verwaltete das 2:0, ohne gefährlich zu werden – Heißen stand defensiv zwar kompakt, setzte aber nur selten Akzente nach vorne.
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Ihre stärkste Phase hatten die Schützlinge von Trainer Daniel Nix in den 15 Minuten vor der Halbzeit, als erst Daniel Mirosnicenko über das Duisburger Gehäuse schoss, dann Anas Ben Lhaj mit einem sehenswerten Drehschuss an DSV-Keeper René Bloch scheiterte. Mehr passierte in den ersten 45 Minuten in der Offensive der Heißener nicht.
Duisburg verwaltet – und entscheidet das Spiel
Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Der DSV im Verwaltungsmodus, Heißen zwar bemüht, die vorsichtigen Angriffsbemühungen wurden von den Gästen aber immer wieder im Keim erstickt. Auffällig auch, wie leise es im Spiel der Hausherren zu ging. „Das lag sicherlich zum einen daran, dass wir sowieso sehr eng gestaffelt standen und zum anderen habe ich den Jungs in der Halbzeit auch gesagt, dass sie Kraft sparen sollen. Unser Fokus liegt klar auf der Meisterschaft“, so Daniel Nix.
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In der letzten halben Stunde zeigten die Duisburger dann noch einmal mehr Offensivdrang, immer wieder über den eingewechselten Deniz Hotoglu, der über die linke Seite Druck machte. Eine seiner Flanken fand nach einem Konter George Wiedemann, der mit dem 3:0 die Partie endgültig entschied (82.).
Heißen gelingt noch Ergebniskosmetik
Der Ehrentreffer von Jari Prumbau, der nach einer Standardsituation den zweiten Ball per Dropkick verwandelte (86.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik, Ibrahim Er erhöhte mit dem Schlusspfiff nach einer Ecke auf 4:1 (90.). „Wir hatten eine intensive Trainingswoche und es ist nicht zweistellig geworden. Von daher bin ich zufrieden“, sagte Daniel Nix.
Am Freitag startet der SV Heißen beim FC Taxi Duisburg in die Saison (19.30 Uhr). Ab dann geht es um den Klassenerhalt.
So haben sie gespielt
Tore: 0:1, 0:2 Fagrach (5., 17. FE), 0:3 Wiedemann (82.), 1:3 Prumbaum (86.), 1:4 Er (90.).
SVH: Gajewski – Ahmad (57. Neumann), Schreiber (75. Nowienski), Hemmers (46. Salini), Ephan, Däbler, Mirosnicenko (65. Greeff), Youssef, Ben Lhaj, Krull, Prumbaum.