Mülheim. Dem Sieg gegen Großflottbek folgt ein Remis gegen Harvestehude. Die Formkurve macht Mut für das Viertelfinale gegen den Hamburger Polo Club.
„Uns fehlen noch zwei Tore bis zur 100. Die holen wir uns jetzt in diesem Viertel“, gab Co-Trainer Johannes Schmitz die Marschroute für den dritten Abschnitt im Heimspiel gegen den Großflottbeker THGC vor. Und nur weniger Minuten später war es passiert. Nach einer Ecke traf Lukas Windfeder zum zwischenzeitlichen 4:0, am Ende stand ein 5:1 (2:0)-Erfolg.
Tags darauf fielen ähnlich viele Tore, nur das Ergebnis war nicht so erfreulich, wie es sich die Mülheimer gewünscht hätten. Mit 4:4 (2:1) trennte sich der Deutsche Meister vom Harvestehuder THC, zeigte dabei aber trotzdem über weite Strecken eine gute Leistung.
Standardsituationen der Mülheimer sind ausbaufähig
Während die Standardsituationen im Spiel gegen Großflottbek noch zu zwei Toren führten und auch sonst oftmals für Gefahr im Hamburger Kreis sorgten, taten sich die Uhlenhorster gegen Harvestehude vor allem bei Ecken schwer und versäumten es so, das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden.
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„Der Ablauf stimmte nicht und deshalb kam Lukas Windfeder oftmals gar nicht richtig zum Schuss“, fasste Thilo Stralkowski zusammen. Dass am Ende auch gegen Harvestehude zwei Eckentore durch Benedikt Fürk und Jannik Enaux zu Buche standen, schönte zwar die Statistik, war aber unter dem Strich deutlich zu wenig.
Uhlenhorst zeigt Moral beim wilden Ritt gegen Harvestehude
In einem wilden Spiel, das von vielen Unterbrechungen geprägt war und in dem beide Mannschaften versuchten ihr Heil der in der Offensive zu suchen, hatten die Uhlenhorster eine 2:0-Führung verspielt und lagen zwischenzeitlich gar mit 2:3 zurück, ehe Enaux und Hellwig die Partie abermals drehten. Fünf Minuten vor dem Ende glichen die Hamburger in Überzahl entscheidend aus.
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Auffällig: Vor allem wenn Harvestehude über die Flügel Druck machte, geriet die Mülheimer Abwehr ins Schwimmen. Grundsätzlich stimmte die Ordnung aber, und auch das Zusammenspiel nach vorne funktionierte besser, als noch in den vergangenen Wochen. Vor allem nach Umschaltmomenten kreierten die Grün-Weißen gefährliche Situationen.
Hamburger Polo Club wartet im Viertelfinale
Am Tag zuvor dominierte Mülheim zwar den Gast aus Großflottbek, die Tatsache, dass Torhüter Lennart Küppers ein Sonderlob von Stralkowski bekam, zeigte aber, dass die Abwehr auch in diesem Spiel anfällig war.
Mit Blick auf das Viertelfinale beim Hamburger Polo Club am kommenden Wochenende muss die Defensive bei schnellen Angriffen des Gegners sattelfester sein und die Standards müssen wieder passen. Die Form zeigt nach den beiden Spielen vom Wochenende aber in die richtige Richtung.