Mülheim. 1400 Meter lang liegen der Mülheimer und sein Partner im EM-Finale in Führung. Am Ende ziehen die Weltmeister aus Irland aber davon.

Bis ins letzte Viertel des Europameisterschaftsfinals durften der Mülheimer Ruderer Jonathan Rommelmann und sein Partner Jason Osborne von der Goldmedaille im leichten Doppelzweier träumen.

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Doch die beiden Weltmeister aus Irland waren am Ende etwas zu stark- Mit Silber gewann das deutsche Duo seine dritte EM-Medaille.

Rennen läuft wie vom Mülheimer erwartet

Das Rennen auf dem italienischen Lago di Varese verlief fast genauso, wie es Jonathan Rommelmann nach dem Halbfinale am Samstag vorausgesagt hatte.

Gemeinsam mit Osborne legte der für den Crefelder Ruderclub startende Mülheimer den besten Start hin. Schon nach wenigen Schlägen führte das deutsche Duo das finale Sechserfeld vor Italien an. Auf den ersten 400 Metern lagen sogar die beiden Tschechen auf Platz drei, während sich die Iren noch auf Platz vier versteckten.

Iren drehen nach der Hälfte des Rennens richtig auf

Doch die Stärke der beiden Weltmeister sind die mittleren 1000 Meter. Nach gut 400 Metern zogen O'Donovan und McCarthy erwartungsgemäß an den Tschechen vorbei, zur Halbzeit auch an den Italienern. Fortan schmolz auch der Vorsprung der beiden Deutschen, der bisweilen bis zu sieben Meter betragen hatte.

Bereits nach 1200 Metern schoben sich die Iren am deutschen Duo vorbei und erarbeitete sich einen Vorsprung, den die beiden Verfolger nicht mehr aufzuholen vermochten. 200 Meter vor dem Ziel lagen fast zehn Meter zwischen den Iren und den beiden Deutschen, die den zweiten Platz erfolgreich gegen Gastgeber Italien verteidigten.

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