Mülheim. Als Solist hat Damian Wierling die Qualifikation für Tokio vorerst verfehlt, darf aber auf einen Platz in der Lagenstaffel hoffen.
Mit einer guten und einer schlechten Nachricht endete das Olympia-Qualifikations-Meeting in Eindhoven für Schwimmer Damian Wierling. Die schlechte: Für die Einzelnorm hat es knapp nicht gereicht. Die gute Nachricht: zumindest in einer Staffel sieht es gut aus.
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Der 26-Jährige landete in Eindhoven in starken 48,83 Sekunden auf dem zweiten Platz über 100 Meter Freistil - nur geschlagen vom Niederländer Stan Pijnenburg. Die Einzelnorm für die Olympischen Spiele verfehlte der für die SG Essen startende Mülheimer damit aber um 33 Hundertstelsekunden.
Damian Wierling liegt auf Platz eins der deutschen Freistilschwimmer
Allerdings liegt Wierling mit dieser Zeit auf Platz eins der deutschen Freistilschwimmer und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Lagenstaffel machen, die am Wochenende durch die 49,08 Sekunden von Josha Salchow in Stockholm endgültig das Ticket für Tokio löste.
Nachlegen müssen allerdings noch die anderen deutschen Freistilschwimmer, denn der Kraulstaffel fehlen insgesamt noch 1,14 Sekunden zur erforderlichen Norm. In dem Quartett hätte Wierling als aktuell schnellster DSV-Schwimmer wohl seinen Platz sicher.
In Berlin steht das nächste Qualifikationsevent an
Neben seiner Paradestrecke schwamm Wierling in Eindhoven auch die 50 Meter Schmetterling. Im Finale konnte er sich im Vergleich zum Vorlauf nicht mehr steigern und wurde in 24,18 Sekunden Sechster.
Am kommenden Wochenende wird der Mülheimer versuchen, in Berlin seine Zeit noch einmal zu verbessern.