Region. Der DHB unterstützt einen Appell an die Ministerpräsidenten und fordert die Ermöglichung von Training. Dabei nimmt er Bezug auf WHO-Studien.
Der Deutsche Hockeybund unterstützt die Initiative von Alfons Hörmann, dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der sich gemeinsam mit den Präsidien der Landessportbünde am Dienstag an die Ministerpräsidenten und regierenden Bürgermeister gerichtet hat und appelliert, den Vereinssport schnellstmöglich wieder zuzulassen.
Elementar sei im Besonderen der Sport für Kinder- und Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule,heißt es in dem Schreiben. Der DHB schließt sich diesem Appell an.„Wir unterstützen diese Initiative des DOSB und der Landessportbünde ohne Einschränkung“, so DHB-Präsidentin Carola Meyer.
„Regelmäßige Bewegung und Sport sind eine ganz wichtige Säule der psychosozialen Gesundheit in unserer Gesellschaft. Wer regelmäßig Sport treibt, stärkt zudem sein Immunsystem und entwickelt Abwehrkräfte, um sich nicht anzustecken. Wir hoffen sehr, dass die Verantwortlichen in Bund und Ländern das ähnlichsehen und den Vereinssport - insbesondere für Kinder und Jugendliche - im Dezember wieder zulassen“, so Meyer.
Deutscher Hockeybund bezieht sich auf Studien der Weltgesundheitsorganisation
DHB-Generalsekretär Heiko von Glahn ergänzt: „Unsere Vereine haben im Frühjahr, entlang der Leitplanken des DOSB für den Sport während der Pandemie, sehr ausgeklügelte und gut funktionierende Konzepte entwickelt, wie man die Ansteckungsgefahr beim Training erheblich reduzieren kann. Diese Konzepte sind vorhanden und können schnell wieder umgesetzt werden.“
Im Brief an die Regierungschefs der Länder berufen sich der DOSB und die Landessportbünde unter anderem auf Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die belegen, dass S port und Bewegung besonders im Herbst und Winter einen wichtigen Beitrag leisten, die Abwehrkräfte der Menschen und ihre gesamte Resilienz zu stärken. „Sporttreiben verstehen wir deshalb nicht als Teil des Problems, sondern als Teil der Lösung der Pandemiebekämpfung“, heißt es weiter.
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