Mülheim. Trotz ordentlicher Leistungen ist Blau-Weiß Mintard bislang noch nicht in den Genuss eines Sieges gekommen. Das soll sich am Sonntag ändern.

Es wird Zeit. Nach vier Spielen ohne Sieg soll bei Blau-Weiß Mintard am Sonntag der Knoten platzen. Im Heimspiel gegen den ESC Rellinghausen soll am Sonntag, 15.15 Uhr, endlich der erste Dreier her.

Die Redaktion erwischt Trainer Fabio Audia beim Videostudium. „Deswegen kann ich jetzt gerade noch gar nicht so viel zu Rellinghausen sagen“, lacht der Mintarder Coach. Der ESC sei aber grundsätzlich schwer einzuschätzen.

Rellinghausen zog sich zuletzt weit zurück

Am vergangenen Sonntag zog sich Rellinghausen selbst als Heimmannschaft im Duell gegen den VfB Speldorf über große Teile der Partie überraschend weit in die eigene Hälfte zurück. Mit vielen großgewachsenen Spielern kann der ESC zu einem unangenehmen Kontrahenten werden – gerade natürlich bei Standards.

„Wir sind natürlich darauf vorbereitet, das Heft in die Hand zu nehmen – wie in den letzten Wochen auch“, sagt Audia. Der Coach bleibt guter Dinge. „Es wäre vielleicht anders, wenn wir vier Spiele lang schlecht gespielt hätten. Aber wir waren dreimal die bessere Mannschaft“, meint Mintards Coach.

Erfolgreiches Pokalspiel unter der Woche

Die Trainingswoche wurde vom Pokalspiel gegen Alemannia Essen bestimmt. Die Aufgabe löste Mintard souverän und zog per 9:0 in die nächste Runde ein. Gut für das Selbstbewusstsein, mehr aber auch nicht. „Die Jungs können das richtig einschätzen, dass der Gegner nicht das Niveau hatte, was wir in der Liga erwarten werden“, sagt Fabio Audia.

Durch das Pokalspiel stand in der Donnerstagseinheit die Belastungssteuerung im Vordergrund. Vor dem wichtigen Spiel gegen Rellinghausen sollen alle Spieler top-fit sein. „Im Abschlusstraining werden wir noch einmal einen Schwerpunkt setzen, je nachdem, was ich jetzt gleich in den Videos noch sehen werde“, schmunzelt Audia.

Alle Spieler stehen zur Verfügung

Personell kann er aus dem Vollen schöpfen, was ihm alle Optionen für taktische Veränderungen offen lässt. Auch die zweite Reihe hat im Pokal ihre Qualität unter Beweis gestellt, was der Coach seit Saisonbeginn immer wieder betont hatte.

Nun sagt er: „Wenn wir alles dafür geben, bin ich guter Dinge, dass wir am Sonntag als Sieger vom Platz gehen.“ Fabio Audia ergänzt: „Es wird langsam Zeit.“

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