Mülheim. In den beiden Heimspielen gegen Steele und Remscheid wollen die Landesliga-Fußballer des VfB Speldorf ihr Punktekonto um sechs Zähler erhöhen.
Der Heimspielauftakt des VfB Speldorf vor drei Wochen wurde zu einem Triumphzug des Landesligisten. Mit 7:0 fertigte er den VfB Frohnhausen ab. Dass es auf dem heimischen Platz in dieser Form weitergeht, ist freilich unwahrscheinlich, dennoch wollen die Mülheimer ihr Punktekonto in den beiden anstehenden Heimspielen möglichst um sechs Punkte aufstocken.
Die ersten drei davon sollen am Sonntag nach dem Duell gegen die SpVgg Steele (15 Uhr, Saarner Straße) auf das Konto des VfB wandern. „Natürlich spielen wir voll auf Sieg“, lässt Trainer Dirk Roenz keinen Zweifel an der Herangehensweise aufkommen. „Wir wollen so auftreten wie gegen Frohnhausen und so wollen wir eigentlich jedes Heimspiel angehen“, verspricht der Coach.
Roenz erwartet lange, hohe Bälle der SpVgg Steele
Er geht davon aus, dass die Gäste deutlich mehr am Spiel teilnehmen, als es der ESC Rellinghausen vor Wochenfrist getan hat. „Normalerweise versuchen sie es mit langen, hohen Bällen und wollen dann vorne mit schnellen Spielern zum Torerfolg kommen“, weiß Roenz.
Allerdings ist sein Team auch für alle anderen Fälle gewappnet. „Es kann natürlich passieren, dass sich die Mannschaften jetzt erstmal mehr zurückziehen“, sagt der VfB-Coach. Er ist allerdings guter Dinge, dass seine Mannschaften mehr Lösungen finden wird als beim Auswärtsspiel am Krausen Bäumchen. „Selbst, wenn sie mit einer Fünferkette spielen, haben wir auf unserem Platz deutlich mehr Räume“, so Roenz.
Bloß nicht zum Schuss kommen lassen
Dennoch erwartet er am Sonntagnachmittag keinen offenen Schlagabtausch, sondern eher eine Begegnung, die über die Zweikämpfe entschieden wird. „Unser Matchplan steht“, verrät der VfB-Linienchef vielsagend.
Auf Soccerwatch hat er sich die letzten Spiele der SpVgg angesehen. „Gegen Blau-Weiß Mintard hatten sie schon ein bisschen Schussglück, der der vier Tore waren Weitschüsse“, ordnet Roenz ein. Also hat er auch sein Team darauf aufmerksam gemacht, die Essener nicht zu unbedrängt zum Schuss kommen zu lassen.
Beide wären in der letzten Saison gemeinsam abgestiegen
In der vergangenen Saison wäre Steele wohl gemeinsam mit dem VfB abgestiegen, nun haben beide sieben Punkte und belegen die Plätze drei und sechs in der Tabelle.
Bis auf Marvin Hohensee (Bänderdehnung) und Ersatzkeeper Felix Kersten (Urlaub) kann der VfB aus dem Vollen schöpfen. Aller Voraussicht nach wird Dirk Roenz wieder auf zwei oder drei Positionen rotieren. Gut möglich, dass Janis Timm wieder in die erste Elf rutscht.
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