Mülheim. Der zweite Saisonsieg des VfB Speldorf in der Landesliga war nach einer Stunde fast eingetütet. Am Ende wurde es noch einmal eng.

Dank eines Feuerwerks nach der Pause hat der VfB Speldorf den zweiten Saisonsieg eingefahren. Das 5:3 (1:1) beim SV Genc Osman Duisburg geriet am Ende aber noch einmal ins Wanken.

„Vorher hätte ich dieses Ergebnis blind unterschrieben, jetzt bin ich fast ein bisschen verärgert darüber, wie wir nach dem 4:1 weitergespielt haben“, sagte Trainer Dirk Roenz nach dem Schlusspfiff.

Nach dem 0:1 übernimmt der VfB Speldorf das Zepter

Aber der Reihe nach: Der VfB kam schwer ins Spiel und geriet durch ein Tor seines Ex-Spielers Metehan Gürbüz in Rückstand. Doch die Mülheimer wurden zunehmend dominanter und hätten nach dem 1:1 durch Ercan Aydogmus bei zwei großen Chancen schon in Führung gehen müssen.

Dies holten die Gäste, die ab der 43. Minute in Überzahl spielten, nach der Pause nach. Innerhalb von acht Minuten stellten Aydogmus, Athanasios Tsourakis und Alec Antalik auf 4:1. „Danach haben wir aber 20 bis 25 Minuten keinen Zugriff mehr gehabt“, ärgerte sich Speldorfs Trainer. Seine Spieler seinen plötzlich immer einen Schritt weniger gelaufen.

Fabian Schürings sorgt für die Entscheidung

Erst liefen die Mülheimer in einen Konter, dann führte ein Handelfmeter sogar zum Anschlusstreffer. Für die Hausherren ging plötzlich wieder etwas. Doch Fabian Schürings machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf. „Und das war alles in allem auch verdient“, bilanzierte Roenz. Er hätte sich nur eine frühere Entscheidung gewünscht. „Wir hatten die drei Punkte ja schon auf dem Präsentierteller liegen.“

Nun hat seine Elf deren sechs auf dem Konto. „Jetzt können wir beruhigt nach Rellinghausen fahren“, blickt der Coach bereits auf das Duell des Dritten beim Vierten der Tabelle voraus.

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