Mülheim. Drei Spiele, drei Siege – die C-Juniorinnen des SV Heißen überzeugen im Angriff. Nur in der Abwehr hapert es bei den jungen Handballerinnen noch.
Die Handball-C-Mädchen des SV Heißen haben einen tollen Saisonstart in der Oberliga hingelegt. Im dritten Spiel fuhren sie nun den dritten Sieg eingefahren. Mettmann-Sport wurde deutlich mit 35:22 (17:9) besiegt.
Dabei zeigten die Heißenerinnen den Gästen in heimischer Halle gleich von Beginn an, wer Herr im Haus ist. Nach sieben Minuten führten sie bereits 5:0. Insgesamt hatte Mettmann der starken Mülheimer Offensive wenig entgegenzusetzen. „Wir waren von Anfang an im Angriff überlegen“, sagte SVH-Trainer Helmut Konrad. Oftmals habe eine Aktion gereicht, um die gegnerische Abwehrreihe zu überwinden.
Erfolgreich über die erste und zweite Welle
So führten die Gastgeberinnen zur Halbzeit schon mit acht Toren (17:9). Auch nach der Pause ließen sie in der Vorwärtsbewegung nicht nach und bauten so den Vorsprung auf am Ende 13 Tore aus. „Wir haben viele Spielerinnen, die die erste und zweite Welle erfolgreich verwandeln können“, so Konrad.
Besonders hervorgetan hat sich aber dieses Mal Sophie Schmitz. Mit insgesamt elf Treffern war sie beste Heißener Werferin. Schmitz, die auf allen Rückraumpositionen zum Einsatz kommen kann, zeichnet sich besonders durch ihre Stärke im Eins-gegen-Eins aus, ist aber auch mit gutem Auge für die Kreisläuferin ausgestattet.
Trainer Helmut Konrad hadert mit der Abwehrleistung
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Trotz der überzeugenden Offensivleistung war Trainer Konrad nach dem Spiel dennoch nicht ganz zufrieden. „In der Abwehr war das die bislang schlechteste Saisonleistung“, sagt er. Denn 22 Gegentore sind ihm zu viel. Zwar hätten seine Schützlinge in der Deckung zunächst stark begonnen, im Laufe des Spiels habe dann aber die Konzentration merklich nachgelassen.
„Das sieht man zum Beispiel an den vielen Siebenmetern gegen uns“, so Konrad. Insbesondere die Anspiele an den Kreis konnten die Mülheimerinnen zu oft nicht unterbinden und waren einen Schritt zu spät an der Gegenspielerin. „Da hat Mettmann uns noch Hausaufgaben aufgegeben“, so der Trainer.
Zwei Teams mit weißer Weste
Ebenso wie die Turnerschaft St. Tönis II steht der Heißener Nachwuchs nach drei Spielen mit weißer Weste da. Nur wegen des besseren Torverhältnisses führt die Turnerschaft die Oberliga-Tabelle an. Die beiden Mannschaften treffen am 8. November im Spitzenspiel aufeinander.
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Zuvor müssen die Heißenerinnen aber zum Beispiel am nächsten Wochenende noch beim HSV Wegberg antreten. Das Spiel beginnt am Samstag um 16.30 Uhr. Bislang hat Wegberg ein Spiel deutlich gegen HSV Solingen-Gräfrath verloren (4:24) und gegen den SuS Haarzopf wiederum klar gewonnen (36:23). Die Wegbergerinnen machen vor allem durch schnelle Außenspielerinnen auf sich aufmerksam. „Da dürfen wir nicht viele Fehler machen“, fordert Helmut Konrad. Aber auch an den eigenen Auslösehandlungen will der Coach bis dahin noch feilen.
SVH: E. Paulus, Kleinholz - Stumme (3), Reiter, M. Paulus, Matthis (2), Schmitz (11), Feldmann (3), Poger (4), Morys (7), Jungbluth (5/1), Hafermaas, Cmok
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