Heißen. Die Handballerinnnen des SV Heißen ließen sich vom Wermelskirchener TV nicht abschütteln. Dabei war der Matchplan der Teams sehr unterschiedlich.
In der Verbandsligapartie zwischen dem SV Heißen und der Wermelskirchener TV standen sich sprichwörtlich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Beide Mannschaften waren punkt- und tordifferenzgleich in das Spiel gegangen, am Ende trennen sie sich mit einem Remis (20:20). Auch in der Halbzeit stand es Unentschieden (10:10).
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Unterschiedlich indes war ihre Spielanlage, denn die Gastgeberinnen aus Wermelskirchen hatten zwei sehr hochgewachsene Rückraumschützinnen dabei. „Die haben sehr gut geworfen, da mussten wir in der Abwehr frühzeitig raustreten“, erklärt SVH-Trainer Jens Doleys. Die Deckung des Turnvereins indes war gut damit beraten, sich eher defensiv aufzustellen und so zum Beispiel den Raum für SVH-Kreisläuferin Kaja Schink möglichst gering zu halten.
SV Heißens Trainer Jens Doleys erwartet beide Teams in der oberen Tabellenhälfte
In der ersten Hälfte lag zunächst Wermelskirchen vorne, sie führten nach zehn Minuten 5:1 und nach 15 Minuten 8:4. Dann aber begann eine kleine Aufholjagd der Heißenerinnen bis zum Pausenpfiff. In der zweiten Hälfte legte der Turnverein zunächst immer ein Tor vor, doch der SVH ließ sich nicht abschütteln.
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In der 45. Minute erkämpften sich die Mülheimerinnen sogar zeitweise die Führung (17:15), dies war aber nur von kurzer Dauer. Bis zur Schlussminute war Wermelskirchen ein Tor in Front, aber zehn Sekunden vor dem Ende warf der Heißener Neuzugang Klara Thiele den Ball unter den Pfosten und von da aus ins Tor und sicherte ihrer Mannschaft somit zumindest einen Punkt.
„Das war von beiden Seiten ein gutes Spiel“, so Doleys, der davon ausgeht, dass sich beide Teams in der oberen Hälfte der Tabelle wiederfinden werden.
SVH: Pichottka, Schwarz - Thiele (5), Neulken (1), Reschke (5/4), Brügge (1), A. Becker, L. Becker, Schink (4), Eifert (3), Schneidmüller, Patro (1)
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