Mülheim. Für eine schwache Leistung im Heimspiel gegen den VfB Frohnhausen wurde der Mülheimer FC 97 mit der zweiten Saisonniederlage bestraft.
Erst in der Schlussphase stemmte sich der Mülheimer FC 97 gegen die drohende Niederlage im Fußball-Landesliga-Duell gegen den VfB Frohnhausen. Zu spät. Die Styrumer unterlagen unter dem Strich verdient mit 1:2 (0:1).
„Es war heute kein Leben in der Mannschaft“, bemängelte MFC-Trainer Hakan Katircioglu. Alles, was in der Woche und auch noch vor dem Spiel besprochen worden sei, habe das Team nicht umgesetzt.
Mülheimer FC 97 hat das Heft selbst nicht in die Hand genommen
„Wir haben den Gegner stark gemacht, haben ihn machen lassen, anstatt selbst das Heft in die Hand zu nehmen“, ärgerte sich der Coach.
Hatte der MFC zuletzt noch durch sein Pressing überzeugt, zeigte er nun wieder ein komplett anderes Gesicht. Und dies lässt sich nicht allein durch den kurzfristigen Ausfall von Milad Sahebzada erklären, den Katircioglu bedauerte. „Das war einer, der in den letzten Wochen in Top-Form war“, so der Coach.
Das Tor von Hayasaka kommt zu spät
Erst in den letzten zehn Minuten bäumte sich der MFC auf. Zu spät, um noch einen Zwei-Tore-Rückstand umzubiegen. In der Nachspielzeit brachte Belmin Selmanovic eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld an den langen Pfosten, wo Keiya Hayasaka zum Anschlusstreffer einköpfte. Kurz nach dem 1:2 war aber Schluss.
„Das Ergebnis, was dabei herausgekommen ist, ist völlig okay“, musste Hakan Katircioglu eingestehen. Er wird in dieser Woche mit seiner Mannschaft einiges aufzuarbeiten haben. Noch fehlt dem MFC in der neuen Spielklasse die notwendige Konstanz.
In zwei Wochen geht’s zum Tabellenzweiten
Die nächste Möglichkeit, wieder sein wahres Gesicht zu zeigen, hat der Aufsteiger am kommenden Sonntag. Nach zwei Heimspielen müssen die Mülheimer dann wieder auswärts antreten und zwar beim SV Burgaltendorf. Eine Woche später (Sonntag, 11. Oktober) geht es dann für Katircioglu & Co. zum nach vier Runden noch immer ungeschlagenen Tabellenzweiten Blau-Gelb Überruhr.
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