Mülheim. Im dritten Heimspiel hofft der Landesligist Mülheimer FC 97 auf den ersten Sieg vor eigenem Publikum. Allerdings fehlt der Mittelstürmer.

0:2 gegen Wermelskirchen, 2:2 gegen Klosterhardt – im dritten Anlauf wollen die Landesliga-Fußballer des Mülheimer FC den ersten Heimsieg einfahren. Im Duell gegen den VfB Frohnhausen soll am Sonntag (15.30 Uhr, Ruhrstadion) auch das Publikum dazu beitragen.

Denn am vergangenen Wochenende hatte den MFC auch die Unruhe auf der Tribüne für einige Minuten aus dem Tritt gebracht. Zum Ärger von Trainer Hakan Katircioglu. „So etwas darf natürlich nicht passieren“, betont er.

Mülheimer FC setzt künftig mehr Ordner ein

Nach einem Gespräch mit dem Vorstand wird der MFC künftig noch mehr Ordner einsetzen und Störenfriede schneller von der Tribüne verweisen. Denn laut Katircioglu war es ausgerechnet Klosterhardts Sportlicher Leiter, der sich im Verlauf der zweiten Halbzeit auf die Seite der MFC-Fans begab, um dort zu sticheln.

Hakan Katircioglu freut sich, wenn Feuer im Spiel ist. Allerdings nur auf positive Art und Weise. „Wir wollen uns nicht davon leiten lassen, was außerhalb des Platzes passiert“, so der Coach.

Trainer möchte von Beginn an Feuer im Spiel sehen

Auch im Spiel gegen Frohnhausen möchte er von Beginn an Feuer im Spiel sehen. „Wir wollen wieder früh stören und unsere Abschlüsse suchen“, beschreibt der Coach die Marschroute für das Duell gegen den schwach gestarteten VfB.

Allerdings muss der MFC auf seinen etatmäßigen Mittelstürmer Anil Yildirim verzichten. Er zog sich bei einem Sprint im Klosterhardt-Spiel einen Muskelfaserriss zu. Kurios: Am Ende dieses Sprints erzielte Yildirim noch das zwischenzeitliche 2:0.

Touray, Saral oder Selmanovic – wer ersetzt Anil Yildirim?

Wer den Angreifer in der Sturmspitze ersetzt, ist noch unklar. Am Sonntag kam Lalo Touray nach einer guten Stunde für Yildirim ins Spiel, aber auch Cihad Saral könnte ein Kandidat sein. Oder Belmin Selmanovic rückt von der Zehnerposition nach vorne.

Der Bosnier war beim 2:2 gegen Klosterhardt zwar mit Sicherheit noch nicht bei hundert Prozent, zeigte aber, warum ihn der MFC in den Spielen zuvor vermisst hat. Vermisst hatten die Styrumer auch einen Sandro Garcia in Top-Form. Mit einem Tor und einer Vorlage ist der Knoten beim 25-Jährigen nun vielleicht geplatzt. „Er war in dieser Woche schon mit einer ganz anderen Laune beim Training“, freut sich Hakan Katircioglu für seinen Schützling.

Trainer verspricht: „Wir sind absolut fokussiert“

„Wir sind absolut fokussiert auf die drei Punkte“, verspricht der MFC-Coach. Dazu müssen aber auch solche Undiszipliniertheiten wie vor dem 2:2 am Sonntag abgestellt werden. Denn in der Landesliga werden Fehler dieser Art schnell bestraft.

„Wir wollen endlich unseren ersten Heimsieg einfahren, das wird langsam Zeit“, betont Hakan Katircioglu vor dem dritten Versuch.

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