Mülheim. Der Mülheimer FC ist eine Bereicherung für die Landesliga. Wären da nicht die, denen regelmäßig die Sicherungen durchbrennen. Ein Kommentar.

Wenngleich nach drei Runden erst vier Punkte auf dem Konto stehen, ist der Mülheimer FC 97 für die Fußball-Landesliga eine Bereicherung. Der Spielstil, das Stadion, die Begeisterung der Zuschauer.

Wären da nicht die, bei denen regelmäßig die Emotionen überkochen. Spiele im Ruhrstadion zu pfeifen, ist für keinen Schiedsrichter ein Vergnügen.

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Warum ein anfangs harmloses Wortgefecht in einer Auseinandersetzung enden muss und warum Unbeteiligte die komplette Tribüne herunterrennen müssen, um sich einzumischen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben.

Nach dem Spiel des Mülheimer FC gegen Klosterhardt löste sich alles harmlos auf

Wenn der Vater seine Söhne ins Klubhaus schickt, um sie vor der offenbar bevorstehenden Schlägerei zu schützen, ist das ein ganz schlechtes Zeichen. Dass sich nach dem Spiel alles harmlos auflöste, war zwar ein Glück, löst aber das grundsätzliche Problem nicht. Vereine – wie in diesem Fall auch der MFC – müssten sich deutlicher gegen solche Personen stellen, denen beim kleinsten Funken die Sicherungen durchbrennen.

Den vielen Kindern, die am am Sonntag im Ruhrstadion waren, sind die Erwachsenen bekanntermaßen ein Vorbild. Daher: Einfach mal cool bleiben, es ist doch nur Fußball!

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